Susi Klemm über Geschichte im Bild
Susi Klemm bezeichnet sich als Geschichtsfluencerin. Auf Instagram betreibt sie den Account Geschichte im Bild. Dort veröffentlicht sie Bilder, auf denen sie historische Fotos in den heutigen Kontext einbettet.
31.01.2022 73 min
Zusammenfassung & Show Notes
Susi Klemm bezeichnet sich selbst als Geschichtsfluencerin. Auf Instagram betreibt sie den Account Geschichte im Bild. Dort veröffentlicht sie Bilder, auf denen sie historische Fotos in den heutigen Kontext einbettet.
Neben dem Kontrast von damals und heute schreibt Susi immer noch einen kleinen Text, um weitere Informationen über den Ort oder die Situation zu erklären. Diese kleinen Geschichtshappen kommen sehr gut an. Tausende Follower auf Instagram und weiteren Plattformen erfreuen sich regelmäßig über neue Beiträge von ihr.
Am Anfang standen die Idee und ein historisches Foto von ihrem Großvater. Während der Pandemie machte sich Susi daran, diese Idee umzusetzen. Und was sie da tat, kam sehr gut an. Wir sprechen darüber, woher ihr Interesse für Geschichte kommt und was sie mit ihrem Projekt erreichen möchte.
Die verwendete Musik stammt von Joseph McDade und heißt On The Verge.
Neben dem Kontrast von damals und heute schreibt Susi immer noch einen kleinen Text, um weitere Informationen über den Ort oder die Situation zu erklären. Diese kleinen Geschichtshappen kommen sehr gut an. Tausende Follower auf Instagram und weiteren Plattformen erfreuen sich regelmäßig über neue Beiträge von ihr.
Am Anfang standen die Idee und ein historisches Foto von ihrem Großvater. Während der Pandemie machte sich Susi daran, diese Idee umzusetzen. Und was sie da tat, kam sehr gut an. Wir sprechen darüber, woher ihr Interesse für Geschichte kommt und was sie mit ihrem Projekt erreichen möchte.
Die verwendete Musik stammt von Joseph McDade und heißt On The Verge.
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Für diese Folge von Tausend Geschichten gibt es ein vollständiges Transkript. Dieses Transkript wurde automatisiert erzeugt und nicht nachbearbeitet oder korrekturgelesen. Es wird daher sicher Fehler enthalten. Das Transkript ist als Ergänzung zu verstehen, um beispielsweise die Inhalte durchsuchbar zu machen. Im Zweifel gilt immer das gesprochene Wort aus der Folge.
Shownotes
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Shownotes
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Credits
Host & Produktion: Wolfgang Schoch
Host & Produktion: Wolfgang Schoch
Gästin dieser Folge: Susi Klemm
Transkript
Hallo bei Tausend Geschichten. Mein Name ist Wolfgang Schoch und in der heutigen Folge unterhalte ich mich mit Susi Klemm. Susi interessiert sich für Geschichte.
Auf Instagram betreibt sie den Account Geschichte im Bild, die mehrere tausend Follower hat,
veröffentlicht sie regelmäßig Bilder, auf denen sie historische Fotos,
Ort ihrer Aufnahme vor die Kamera hält und so die Vergangenheit in die Gegenwart einbettet,
Neben den Bildern findet man auf ihrem Account auch noch kleine Texte, die den historischen Kontext erklären,
und jetzt geht's los. Freut euch auf das Gespräch mit Susi und einen Ausflug in die Vergangenheit.
Hallo Susi. Ich freue mich, dass es heute geklappt hat und dass wir uns heute mal ein bisschen über Geschichte in Karlsruhe und vielleicht auch über Geschichten im Allgemeinen unterhalten.
Ja hallo, ich freue mich auch.
Ähm der eine oder die andere kennt dich ja vielleicht schon aus dem Internet, da treibst du dich ja so ein bisschen rum bei Instagram und.
Für alle anderen, die dich jetzt noch nicht kennen, kannst du dich vielleicht mal ganz kurz vorstellen und mal ein bisschen erzählen, wer du eigentlich bist.
Das mache ich sehr gerne. Also hallo auch an alle draußen. Ich bin Susi ähm,
Wohne in Karlsruhe und ähm eigentlich arbeite ich als Ingenieurin und habe für mich jetzt durch Corona ein ein Hobby entdeckt. Ähm das nennt sich Geschichte im Bild,
und zwar ähm vergleiche ich da die Vergangenheit und heute, indem ich ein Bild in die Szenerie halte an den gleichen Ort,
damals stand und dann so ein schmelzenden, verschmelzenden Übergang von damals und heute habe,
da dann geschichtlich noch was mit dazu schreibe. Das ist so ein Hobby, werde ich später nochmal melden,
wie es dazu kam. Ähm was jetzt immer größer geworden ist ähm,
Genau, also ich selber habe tatsächlich auch nicht Geschichte studiert, würden zwar,
an Geschichte interessiert ähm ist für mich aber ein Hobby, das sehr sehr viel Spaß macht.
Schon immer ein Hobby für dich oder kam das irgendwann mal?
Äh das ist ja immer dieses, dass man sagt, schon von klein auf habe ich mich für Geschichte.
Ja genau, so als kleines Mädchen mit fünf Jahren schon immer,
Opa gefragt nach irgendwelchen Geschichtssachen und das hat sich weiterentwickelt oder war's ganz anders?
Du hast recht. Also es war es war tatsächlich so äh ähm meine Oma macht sich da also macht sie nicht drüber lustig aber erinnert sich da auch immer noch sehr gerne, dass ich wirklich schon als kleines Mädchen mit vier, fünf Jahren,
meine Oma immer gefragt hat, weil sie hat eine Kiste mit Sachen, die sie aus dem Krieg gerettet hat. Eine Puppe von früher und Schmucksachen von damals und ich bin tatsächlich immer schon als kleines Kind, wenn ich bei meiner Oma zu Besuch war, habe ich gesagt,
Oma, zeig mir doch noch mal die Sachen ausm Krieg. So und dann sind wir in diese Kiste und sie hat mir diese Schmucksachen gezeigt,
Und ich glaube ja, also wenn man möchte, kann man schon sagen, ich habe von Clyde auf Interesse daran gehabt. Ähm,
Bei mir war dann so ein so ein Wendepunkt. Ich glaube, das war so in der siebten Klasse, wo man das erste Mal Nationalsozialismus durchnimmt,
Weltkrieg ähm und da habe ich gemerkt, boah das interessiert mich ja total und habe dann ange,
viele Bücher drüber zu lesen und selbst dann sehr großes Interesse für zu entwickeln,
Ja und dann so war dann mein,
auf jeden Fall von klein auf da, dass ich dann immer erweitert.
Ja. Kannst du das irgendwie noch so in in Worte fassen, warum sich da grad das Interesse für diese,
der Geschichte bei dir gebildet hat.
Also ich kann's ziemlich genau datieren, was was der Auslöser war, wenn Deutschlehrer wäre jetzt stolz.
Ich bin gespannt.
Haben damals im Deutschunterricht ein Buch geschrieben, ähm das heißt, damals war es Friedrich ähm und da geht's um einen kleinen Jungen, der einen Freund hat, der Jude ist und da wird es dann,
Holocaust so erzählt und der schrittweisen Ausgrenzung der Juden und wir haben das damals im deutschen Bericht durchgenommen,
Und für mich wie alt war ich da? Zwölf, dreizehn ähm war das das erste Mal, dass ich überhaupt von Holocaust Judoverfolgung, zweiter Weltkrieg gehört habe und fand es,
megaspannend. Also das hat bei mir irgendwas getriggert, dass ich seither sämtliche,
Autobiografien, Dokumentationen, also es ist so für mich, auch wenn ich jetzt eine eine Zeit in der Geschichte nennen müsste, die mich am meisten interessiert, ist einfach alles rund um den Zweiten Weltkrieg.
Ich glaube, das merkt man auch bei meinen Posts, dass ich halt das natürlich auch besonders spannend finde, weil wir natürlich,
viele Schäden waren, viele Häuser zerstört wurden, da den Vergleich von vorher, nachher.
Ich finde die Zeit einfach super super spannend.
Ich glaube als Deutscher muss man sich auch äh gewiss machen, dass das auch für für uns alle natürlich eine super,
interessante Zeit war, da ist sehr viel passiert in Deutschland und das ist obwohl jetzt schon ein paar Jahre her ist,
Zeit, die man auf gar keinen Fall vergessen darf und ich halt's persönlich auch für ganz gut, wenn man sich die immer wieder mal in Erinnerung ruft, vor allem wenn's äh auf kreative Art und Weise ist,
Weil ich erinnere mich an meine Schulzeit, ähm Nationalsozialismus,
uns auch ein Riesenthema in Geschichte. Das wurde mehrfach behandelt, also nicht nur einmal,
Ich kann mich noch in meiner Schulzeit erinnern, dass das alles relativ dröge war. Man hatte halt das.
Nachdem man das zum zweiten oder zum dritten Mal irgendwie behandelt hatte,
Ja, da war dann halt irgendwie, so als als junger Kerl war man dann auch ein bisschen gelangweilt vielleicht davon, weil ja, man hört das immer wieder und ähm bei mir ist damals der Funke nicht übergesprungen,
insofern finde ich's natürlich super spannend, wenn das bei dir genau anders war und du da dran hängengeblieben bist.
Ja, also bei mir war's dann auch so, ich habe dann Geschichte auch vierstündig im Abi gehabt, auch mündlich im Abi gehabt,
auch mit dem Gedanken gespielt äh Geschichte zu studieren,
Aber bei mir war es dann tatsächlich der Punkt, klar, ich habe mich auch für Naturwissenschaft,
und Technik interessiert. Deswegen habe ich da ein Wirtschaftsingenieurwesen studiert,
Wenn ich ehrlich zu mir selber bin, Geschichte interessiert mich, aber ich habe auch ein sehr,
Interesse an Geschichte. Also ich habe manche Epochen, die interessiert mich sehr und andere halt nicht so sehr,
wenn man Geschichte studiert, muss man ja erstmal alles mitnehmen und dann geht's auch genau weiter. Was ist denn,
und ich habe für mich dann kein Berufsbild gesehen, wo ich gesagt habe, oh wenn ich jetzt Geschichte studiere,
Beruf werde ich später glücklich und ähm deswegen hat sich das für mich,
jetzt als ein Hobby entwickelt und beruflich ist es dann was anderes geworden.
Ist dein Abi natürlich schon das ein oder andere Jahr her und äh du hast gesagt du hast es als Hobby dann weitergeführt,
dieses Geschichtsprojekt über über das wir jetzt heute auch noch sprechen, also Geschichte im Bild, das begann ja als letztes Jahr.
Wie hast denn du geschichtsmäßig die Zeit gefühlt? Seit deinem Abi, als du dich dann entschieden hast, okay, Geschichtsstudium ist nicht das Richtige für mich, weil ich da kein Berufsbild finde, indem ich mich wohlfühle,
Sondern ich ich fröhne lieber der Naturwissenschaft und mache dieses andere Studium. Was hast denn du in der Zwischenzeit noch in dem Bereich Geschichte dann privat.
Also es war,
für mich einfach immer Interesse da. Das heißt, ich habe was ich super gerne lese, sind ähm autobiografische Bücher,
Dokumentationen äh darüber angehört und natürlich auch intensivere,
mit meinen Großeltern ähm geführt, wenn wenn ich Fragen dazu hatte,
das sah für mich natürlich rein für mich äh,
Themen, die man angegangen ist und jetzt nicht, dass man das groß,
hat. Ich hab's nur manchmal, ähm dass das auch so ein bisschen wieder in dieses Projekt entstanden ist,
immer mal wieder, wenn ich was Interessantes gesehen habe im Internet, dass natürlich an sämtliche Freunde weitergeleitet per WhatsApp, hey guck mal, ist das nicht,
dann schau dir das doch mal an, dass dort auch schon Freude die Augen ver.
Wie war das Feedback, dass von den Freunden.
Also manche Freunde, mein Bruder findet das zum Beispiel auch sehr interessant, aber halt auch heute so ja okay oder halt keine Reaktion, wo man halt dann auch merkt, okay, manche Leute interessiert's wohl nicht ganz so sehr, wie ich.
Interessiert.
Ähm ja genau.
Aber du hast grad gesagt, du hast mit deinen Großeltern dann auch so intensive Gespräche geführt.
Ja so meine Erfahrung ist jetzt ähm fände ich auch interessant, ob das anderen Zuhörern auch so geht ist, dass ähm,
Generation unserer Großeltern jetzt langsam immer mehr bereit wird über früher zu sprechen. Es war ja eher so ein,
60er, 70er Jahren. Das ist so ein Tabuthema war und man nicht über über die Vergangenheit gesprochen hat,
Und mein Gefühl ist jetzt, dass die die ältere,
einerseits äh selber merkt, hey, wenn wenn ich jetzt,
meine Geschichten erzähle, dann sind sie für immer vergessen und für immer weg,
und auch einfach merken, hey es ist jetzt so viel Zeit vergangen, es ist jetzt schon die übernächste Generation da. Ähm jetzt kann ich auch offen drüber sprechen und ich habe bis jetzt bei meiner Oma gemerkt, dass ich mich.
Fragen zu stellen, die meine Eltern sich nicht getraut haben und ja ich dann auch einfach Geschichten erzählt bekomme, die so nicht waren und was ich jetzt angegangen bin, kann ich auch,
jeden empfehlen, das zu machen. Habe ich jetzt in der Corona-Zeit auch genutzt. Ich habe ähm Ahnenforschung betrieben. Oh. Ja. Und äh,
Habe dann es hat damit angefangen, ich habe alte Bilder mit meiner Oma angeguckt und da waren ein paar Menschen drauf und sie hat mir dann gesagt, das ist der und der und ich so,
Onkel Hubert, wer ist denn das? Wie bin ich mit dem verwandt? Und dann hat sie's erzählt und dann habe ich mal per Hand versucht äh in dem's Stammbaum zu malen und dann,
es immer mehr gewachsen, habe ich gedacht, das müsste man eigentlich ja auch mal digitaler stellen, dann ist es ja viel einfacher mit dem Auf- und Zuklappen.
Und dann so ging's dann los und,
also teilweise konnte ich bis 1700 irgendwas zurückgehen und dann,
Hat man noch Geschichten erfahren von denen, wie's früher war, hat dann natürlich über den Bruder,
weiter gefragt, was hat denn der eigentlich früher gemacht, wie hat der den Zweiten Weltkrieg erlebt,
rausgesucht, die den Leuten zugeordnet und das fand ich natürlich auch super interessant. Also nicht nur die die,
der eigenen Stadt oder des Landes, sondern auch seine seine persönliche Geschichte noch ein bisschen zu.
Ist ziemlich cool. Du sagst es grad, du bist dann teilweise bis siebzehnhundert irgendwas zurückgegangen in deiner Familie. Hast du da irgendwelche,
noch gehabt, wie das irgendwie belegt haben, weil,
verlebende Verwandte wird's wahrscheinlich nicht mehr so viele geben von siebzehnhundert irgendwann.
Ja, also ich bin da offen, also auch auch meine ähm Großeltern sind nicht frei von,
Nationalsozialismus, auch die waren mit dabei. Ähm ich glaube, so gut wie jeder und von der einen Seite der Verwandtschaft ähm haben wir noch diesen diesen Ahnenpass.
Also für die die es nicht kennen, man hatte im zweiten Weltkrieg musste man einen sogenannten Arier-Nachweis führen und da bis zu drei Generationen zurück nachweisen, dass man arisch ist und ähm denen hat meine Oma noch,
von von sich und auch von meinem Opa und der Familie und das hat mir.
Einfach gemacht, weil da bis sämtliche Generationen zurück,
war, wär's mein Vorfahren, wann sind die geboren? Wo sind die geboren? Welche Religion hatten die? Und das hat mir auf der einen Seite von der Familie die Recherche sehr einfach,
andere Seite von meiner Familie, die war tatsächlich, die war auch bei der SPD und die waren nicht in diese Richtung,
bei denen ist es auch das Haus wurde von der Bombe getroffen und alles verbrannt, deswegen wurde von der Seite, von der Familie,
so viele Informationen, da war's dann deutlich schwieriger. Da habe ich sehr viel einfach nur von der Erinnerung von meiner Oma ähm arbeiten müssen,
Aber genau, ja, so bin ich da vorgegangen.
Sag mal, war das dann für dich auch noch mal eine interessante Erfahrung oder eine interessante Erkenntnis, wenn du dir vielleicht,
Jetzt hast du's ja angesprochen, grad so die Geschichte vom Nationalsozialismus und deiner eigenen Familie nochmal angeschaut.
Für dich nochmal was Neues, wo du vielleicht erst nochmal bewusster irgendwie gemerkt hast, ähm,
sich die Geschichte in deinem eigenen Leben ähm bemerkbar macht.
Ja, absolut. Also das ist er für mich. Ich glaube, es gibt nichts Interessanteres. Es ist einerseits die Phase der Geschichte, die mich sehr interessiert und dann noch den persönlichen Bezug dazu zu haben. Ähm,
Meine Oma hat halt auch viele alte Dokumente aus der Zeit und dann so ein Dokument aus der Zeit in der Hand zu halten.
Löst in mir Gefühle aus jetzt ohne dass man sagt man man trauert derzeit hinterher oder man verherrlicht das aber bei mir ist es einfach weil es gibt so ein geschichtsnahes Gefühl und das macht mich einfach,
Irgendwie froh,
Oder begeistert mich. Das ist auch das, was ich mit Geschichte im Bild dann habe, weil wenn ich dann an einem Ort stehe.
Auch stand, dass das löst bei mir einfach so eine Geschichtsnähe aus, die mich einfach begeistert, motiviert und mir Spaß macht.
Ja. Ja, interessant. Jetzt sag mal, jetzt hast du ja ein paar Mal schon Geschichte,
und du stehst mit Bildern irgendwo ähm wie,
Wie bist du wie bist du auf die Idee gekommen? Also was was war so der Auslöser? Du hast,
mit Geschichte beschäftigt, hast den Stammbaum dir nochmal angeschaut von deiner Familie,
mal so ein eigenes kleines oder mittlerweile auch großes Geschichtsprojekt.
Ähm also man sagt ja Corona hat viele schlechte Sachen hervorgebracht, aber auch so manches Gutes,
Und zwar war das so, dass ich diese diese Idee ein Bild ins Bild zu halten habe ich als Teenager schon mal im Internet gesehen und dachte boah mega cool und ich hatte schon immer vor Augen dieses eine Bild zu,
und dieses eine Bild ähm das ist ein sehr geschichtsträchtiges Foto auf dem mein Opa,
ist und zwar ähm war er in Karlsruhe in den 70er Jahren des Buwak-Attentat. Ähm da.
Kann man geschichtlich nachlesen und auf jeden Fall gibt's von der von dem Tatort ähm ein ein bekanntes Foto, das,
in vielen Geschichtsbüchern zu finden ist und auf diesem Foto ist mein Opa drauf, der direkt in die Kamera schaut.
Ist da schon ein bisschen stolz drauf, wenn halt so auf einem geschichtlichen Foto oder eigene Opa drauf ist.
Kam's denn dazu, dass dein Opa da auf dem Bild drauf.
Das sollte man natürlich noch erwähnen.
War der Pass war der zufällig da spazieren und äh wurde dann abgelichtet oder gab's da vielleicht eine andere äh Besonderheit, weswegen er der Bestandteil von dem Foto war.
Ja, also mein Opa war zu der Zeit Oberstaatsanwalt in Karlsruhe und von daher mit mit als erster am Tatort und hat die Zeit sehr intensiv miterlebt,
und bei mir war's dann immer so also an der Stelle wo das,
hat, das ist ganz in der Nähe vom Karlsruher Schloss, wo man auch häufiger mal mit Freunden spazieren geht,
und habe dann die Geschichte erzählt und mein Handy rausgeholt und das Bild gezeigt und dann dachte,
Eigentlich wär's immer cool, dieses Bild im Bild damit zu machen, auch einfach weil man's dann leichter zeigen und heilen kann,
Und ähm das war dann tatsächlich auch das allererste Foto, das ich für mich gemacht habe. Ähm ist dann durch Corona entstanden, weil wie gesagt, die Idee hatte ich schon lange,
Aber erst durch Corona die Zeit dazu gefunden, weil wir erinnern uns, es war Lockdown. Man hat nicht viel machen können. Das Einzige, was man gemacht hat, war spazieren.
Ja man hatte viel Zeit dafür, ja.
Sind alle viel spaziert und dann habe ich gedacht, komm, wenn ich jetzt eh spazieren bin, dann kann ich,
einfach das Bild mitnehmen und dann habe ich das Bild fotografiert und,
das Schicksal wollte, das war so kurz vor Weihnachten, ähm also Weihnachten,
zwanzig. War das dann? Ja. Also genau,
Da hat mir meine Oma durch Zufall zu Weihnachten ein Bild geschenkt von alten Ansichtskarten von Karlsruhe.
Und da habe ich gedacht, na ja, eigentlich wäre das ja auch interessant, ist nicht nur mit dem einem Bild zu machen, sondern auch noch mit anderen Bildern,
Und dann war eben Feiertage, man hatte frei zwischen den Jahren. Ich sage, komm, dann mache ich noch ein paar andere Bilder,
ähm habe die dann erstmal auf meinem privaten Instagram-Account geteilt,
da eine ganz gute Resonanz zu bekommen und habe dann auch gedacht, es,
interessiert das ja noch viel mehr als auf meinem privaten Instagram-Account, wo's halt nur meine paar Freunde sehen können und dann hat auch eine Freundin mich auf die Idee gebracht. Ja, dann mach doch einfach einen einen öffentlichen Account zusätzlich, dass es andere Leute sehen können. Ich so, ja stimmt's eigentlich eine gute Idee?
So ist es dann nach und nach gewachsen, weil ich dann auch gedacht habe, ja komm dann schreibe ich natürlich noch geschichtlich was mit dazu, was ist eigentlich auf diesem Bild passiert.
Das finde ich übrigens eine ganz spannende Sache, denn ähm Geschichte im Bild, das hört sich halt irgendwie so nur nach,
an und du hast es auch gesagt, du machst äh Bild im Bild und fotografierst das,
was ich super spannend finde ist, dass du ja zu jedem Bild noch ein paar Zeilen schreibst und jetzt nicht nur wo ist das Bild entstanden oder woher stammt vielleicht das Bild, sondern du gibst hier auch noch richtigen ja so richtige Hintergrundinformationen dazu.
Also das das ist mir auch sehr wichtig, weil eine Intention, die ich mit dem ganzen Projekt habe, ist so,
Geschichte in den Alltag spülen. Also wir wir alle kennen's, wenn wir durch unseren Feed in Instagram scrollen, da sind,
Memes, irgendwelche Influencer, Schminktipps, Fitness,
äh alles Mögliche, aber so geschichtliche Fakten.
Ist bei mir zumindest relativ relativ wenig in meinem Feed, ja.
Weil weil wir war das auch so und da habe ich gedacht, komm, eigentlich wäre das ja cool, so ein bisschen,
in den Alltag zu spülen in ich sage jetzt mal in kleinen verdaulichen Häppchen, also dass man nicht direkt mit einem großen Artikel kommt, wo man lange durchlesen muss, sondern,
Man hat den Eyecatcher mit dem Bild, man denkt so ach krass, ja da bin ich auch schon häufig vorbeigelaufen und oh, was ist da denn passiert? Und dann guckt man in die Caption und liest dann.
Ja, was halt dort passiert ist. Wer da vorbei gelaufen ist, was da historisches passiert ist,
Und dann merkt man sich das und wenn man das nächste Mal an einem Ort vorbeikommt mit einem Kumpel, mit einer Freundin erzählt man das vielleicht auch und so so verteilt sich dann auch dieses Wissen. Es ist in gewisser Form archiviert und das finde ich natürlich superschön.
Ich kann das bestätigen. Also ich habe mir viele von deinen Fotos jetzt auch nochmal angeschaut. Äh so ganz so ganz geballt,
und das sind schon viele Dinge dabei, die ich schamlos als meine eigenen Informationen ausgeben werde, sobald ich wieder mit Freunden hier in der Stadt unterwegs bin. Also da hast du dein Ziel auf jeden Fall schon erreicht.
Genau das will ich will ich erreichen. Einfach für Geschichte im Alltag sensibilisieren. Ähm ich denke wir kennen alle die Bilder ähm besonders,
Weltkrieg aus Berlin, Köln, München, Nürnberg. Die Bilder sind sind im Fernsehen, in sämtlichen Dokumentationen zu sehen,
das hat dann auch von meinem eigenen Interesse her gerührt. Ich so, ja aber wie sah's denn eigentlich in meiner Heimat? In dem Fall in Karlsruhe aus und habe dann für mich recherchiert. Das ging dann nämlich los und die ersten Bilder, die ich entdeckt habe, habe ich per WhatsApp an Freunde geschickt. Oh guck mal, wie krass,
wollte ich sie irgendwann nicht weiter nerven, indem ihr ständig irgendwelche Bilder verschickt und dann ist das für mich jetzt auch ein superschöner,
das das einfach zu zeigen und ich wenn's interessiert ist, schaut's sich an und ich muss nicht meine Freunde damit zuspammen.
Das löst auch viel mehr dieses diesen persönlichen Bezug zur Geschichte aus, dass man das vor der eigenen Haustür sieht, in der eigenen Stadt und äh das ist einfach viel transparent und nahbare macht.
Ja absolut. Du hast ja oft bei irgendwelchen Dingen immer die Distanz. Also wenn ich mir die Nachrichten anschaue und es passiert irgendwo was, eine Naturkatastrophe, Flugzeugabsturz, irgendwas, dann ist das ja meistens superweit weg,
Und dann lese ich das und ich habe das eine Sekunde später wieder vergessen, weil na ja, ich glaube, das ist auch ganz gut für uns Menschen, wenn wir nicht alles so dicht an uns ranlassen,
Geschichte finde ich ist es ähnlich. Du hast ja gerade schon Nürnberg angesprochen, da suche Reichsparteitag,
Beim Durchschauen von deinen Bildern, da ist mir so ein Bild aufgefallen und zwar hast du das veröffentlicht am neunzehnten September zweitausendeinundzwanzig. Du weißt natürlich, von was ich spreche.
Hol mich ab.
Also das ist ein Bild vom Festplatz vor der Stadthalle hier in Karlsruhe,
Den kenne ich ganz gut. Da haben wir ja heute ist es die Schwarzwaldhalle. Mhm. Und das Konzerthaus haben wir da,
noch dieses äh dieses Messegebäude und ich bin da schon unzählige Male,
mit dem Fahrrad drüber gefahren oder ich war in Veranstaltungen in der Schwarzwaldhalle,
auf dem Bild von dir sieht man so eine Kundgebung von der NSDAPE.
Das sind ganz viele ganz viele uniformierte Leute und auf den ersten Blick hätte ich gesagt, ja, das ist definitiv keine Ahnung, Führergeburtstag in Berlin oder irgendwie Parteitag in Nürnberg oder irgendwas.
Durch so den Kontext den du bietest mit dem echten Foto wie es jetzt äh wahrscheinlich im September 221 aussah,
gleich klar, dass es in Karlsruhe ist und dass es genau dort ist, wo ich schon so oft war. Und das fand ich ein sehr beeindruckendes Foto für mich, denn.
Na ja, ich bin kein gebürtiger Karlsruher, ich bin so Wahlkalsruhe seit, weiß nicht, zehn, 12, 3zehn Jahren oder so und ich mag die Stadt,
Natürlich, wenn man so eine Stadt mag, dann geht man ja auch davon aus, dass das immer eine tolle Stadt war und dass hier nur,
nur SPD-Wähler gelebt haben und das so dieser ganze böse äh diese ganzen bösen 12 Jahre hier in die Stadt,
haben, aber dieses Bild zeigt mir halt, dass das nicht stimmt. Dass es halt überall in Deutschland so,
das ist auch hier in Karlsruhe es so wahr und dass es ein wichtiger Teil irgendwie aus der Vergangenheit ist und das fand ich super super bemerkenswert.
Ne. Nee, das freut mich, dass du das so sagst, weil das ist auch wirklich eins meiner Ziele, die die ich erreichen möchte. Das war einfach wirklich Orte, an denen man täglich vorbeifährt, wenn man zur Arbeit,
Einfach, dass man dann mal kurz diesen Moment innehält, wie es auch bei so einem Stolperstein ist, wo man merkt, ach krass, hier ist was passiert. Ach hier war,
dass man einfach sich kurz erinnert und ja, das einfach ja dafür sensibilisiert.
Finde ich super, vor allem,
Das ist ja nicht eine einmalige Sache, die du jetzt irgendwie jemand per WhatsApp schickst und dann sehe ich das vielleicht, okay, die Susi hat mir ein Foto geschickt und ich vergesse das dann natürlich wieder, weil der Alltag ja prall voll mit Informationen ist. Ich meine, heute,
mehr als vielleicht noch vor 20 Jahren,
was ich ganz spannend finde ist ähnlich wie mit dem Stolperstein gibt's ja immer wieder mal was Neues, was dich irgendwie so ein bisschen anpikst,
glaube, dass es gut ist, wenn man oft angepikst wird, weil irgendwann hat man dann so oft den Pixel verspürt,
das auch richtig im Bewusstsein vielleicht drin hat.
Ja, also das ist auch was ich so mit meinem Account erreichen möchte,
natürlich im ersten Schritt dieses Sensibilisieren und im Idealfall natürlich im zweiten.
Geschichtliche Interesse wecken, diesen diesen zweiten Schritt zu erreichen, dass man sagt och jetzt lese ich aber mal wirklich nach, was ist denn da genauer passiert oder warum ist das passiert und dass man so eigene Recherche sogar noch motiviert. Das wäre natürlich der Idealfall.
Man merkt auch, wenn man äh in einer Stadt lebt, die man eigentlich ganz gut kennt, dass es ganz viele Ecken und Winkel und Geschichten gibt, die man halt nicht kennt,
Das das finde ich super interessant. Also grad wenn du jetzt auch Fotos machst,
aus der Gegend kommen, in der ich mich also entweder in der ich jetzt hier lebe hier in Karlsruhe oder in der ich mich äh oft bewege, dann finde ich das super interessant. Also wie so ein kleines, wie so ein kleines Fenster, wo man mal so eine andere Zeit reinschauen.
Na und für mich, was ich jetzt auch festgestellt habe, ähm das ist jetzt ein schöner Weg, um Urlaube zu planen. Also für mich.
Ja. Urlaub in Karlsruhe oder.
Jetzt ist es so coronabedingt jetzt natürlich keine Fernreise erstmal, aber,
die Stadt ausgesucht habe, aber welche könnte denn interessant sein und mir dann schon vorher alte Bilder von der Stadt ausgesucht habe,
so auch aus aus touristischer Seite in der Stadt ganz anders erlebt, wenn man's mit dem Hobby verbindet,
natürlich dann auch auch Spaß und ich ärgere mich fast, dass ich das nicht schon früher angefangen habe.
Das heißt dann ganz konkret, bevor du jetzt in den Urlaub fährst, irgendwo jetzt beispielsweise in Deutschland,
schaust dir vorher mal ein Geschichtsbuch oder fällt eine Wikipedia ein, was ist denn da schon passiert? Du recherchierst vorher schon, besorgst dir ein paar historische Fotos,
planst dann direkt so die die Stadtrundfahrt äh nach den ganzen Spots, wo die Fotos äh entstanden sind. Richtig. Okay.
Genauso läuft's. Also ich war jetzt dieses Jahr ähm beruflich ein paar Mal in Berlin und klar, also Berlin, da kann man ja gefühlt an jeder,
machen,
Mir da dann nach Feierabend ähm bin ich dann los und ans Brandenburger Tor an die Siegessäule und habe da ein paar Bilder gemacht. Dann habe ich eine gute Freundin in München. Da kann man natürlich dann auch die Gelegenheit nutzen. Oder ich war jetzt,
Im Sommer habe ich gedacht, komm, auch eine schöne Stadt in der Nähe, die alt ist. Das war dann Bamberg. Und da habe ich gedacht, komm, da in Bamberg und dann habe ich mir da eben im Internet recherchiert, alte Bilder rausgesucht,
da dann einfach das mit dem Urlaub verbunden, dass wenn man eh Sightseeing in,
oh da an den Marktplatz oder da an dieses Tor können wir da noch hinlaufen,
macht einem selber natürlich auch Spaß, dass wenn man nicht nur die eigene Stadt kennenlernt, sondern auch wenn man im Urlaub ist, das das miteinander verbindet.
Schon irgendwelche richtig spannenden Erkenntnisse für dich selber gehabt? Also hast du schon mal was herausgefunden, vielleicht jetzt in Karlsruhe oder jetzt auch bei in deinen Urlauben, wo du gesagt hast, ja wow, das ist cool.
Ähm also klar viele kleine geschichtliche Sachen, aber was jetzt bei mir grad neulich,
was ich mega cool fand. Ich habe mir ein Buch von Karlsruhe gekauft über die Nordweststadt,
und ähm dort ist auch mein mein Papa und meine Tante sind dort aufgewachsen und ich blättere dann so durch dieses Buch.
Auf dem einen Bild, das ist genau in der Straße, in der mein Papa aufgewachsen ist und das Mädchen, das sieht doch, das sieht doch aus wie meine Tante, es,
ist das meine Tante? Es kann doch, kann doch nicht sein und dann ähm habe ich das Bild abfotografiert, äh mein Papa und ein paar Freunden geschickt und mir das verifizieren lassen und die so.
Das ist wirklich deine Tante und ich so was? Also seine eigene Familie im Geschichtsbuch und merkt so, ach krass und das war natürlich das war super interessantes Erlebnis, die man da eher,
so über die eigenen Familiengeschichte in dem ja historischen Buch stolpert.
Da drängt sich doch da direkt die Frage, auf was ist eigentlich Geschichte? Also ist Geschichte nur was,
total spektakuläres oder ist Geschichte vielleicht auch Alltag, wenn er lange genug her ist.
Wird einem bewusster, dass auch wir nur ein Kapitel in auf einer ewigen Zeitreise sind und dass man sich natürlich einerseits für die vergangene Geschichte bewusst wird, aber dass man halt,
Merkst du, hey dieses Bild, das ich jetzt mache, das ist in ein paar Jahren, in ein paar Jahrzehnten, auch historisch und dann könnte man diesem Bild wiederum auch so eine Zeitreise machen und.
Eben nicht nur die Sensibilität für die Vergangenheit erhöht, sondern auch, dass man selber bewusst lebt und merkt, wir sind auch nur ein ganz ganz kleine Kleiderstall von von einem von einem Riesenberg, den wir da beitragen.
Freuen die sich ja auch, wenn man irgendwelche alten Quellen findet. Für den Mittelalter mal irgendeinen Mönch was aufgeschrieben hat, was vielleicht komplett belanglos ist,
Also was was der Belang los in Anführungszeichen Alltag für ihn war, aber heute hunderte von Jahren später freuen wir uns drüber, weil wir genau wissen, okay, die Mönche haben damals in diesem Kloster äh das ihre Dinge so und so gemacht ihren oder ihren Alltag so und so verlebt,
wir freuen uns darüber und können da total interessante Erkenntnisse rausziehen.
Ja und das ist auch das ist das, was ich über mich total interessiert und ich,
Wissen einsauge ist, wenn man diese Gelegenheit hat, sich mit älteren Menschen zu unterhalten,
dann eben diese ganzen geschichtlichen Fakten ne? Wann ist was wo wie passiert, das das kann man nachlesen in Chroniken, das ist gut dokumentiert,
Aber wie du sagst, diesen diesen Alltag, wie wir hat sich dann wirklich so so ein so ein Leben gestaltet dort. Wie hat man gegessen? Was hat man gegessen? Wie hat man's zubereitet? Hat man sich die Zähne geputzt? Mit was hat man sich die Zähne geputzt?
Hat man Zähne gehabt? Hat man Zähne gehabt.
Hat man Zähne gehabt?
Gerne historische Romane Autobiografien, weil da das auch noch mal ein bisschen mehr beleuchtet wird.
Die ganzen Leute, die hatten ja alle ihre eigene Perspektive auch irgendwo. Also das finde ich auch spannend, weil.
Wenn du jetzt äh mit also du hast alte Leute angesprochen, wenn du es mit zehn alten Leuten sprichst, die jetzt halt alle achtzig sind, dann erzählen die dir schon vielleicht auch zehn unterschiedliche Geschichten, wie es damals in ihrer Jugend war.
Den wohlhabenden Verhältnissen in verschiedenen Stadtvierteln und so weiter.
Absolut und also es war für mich jetzt auch an an Silvester zum Beispiel so ein Punkt, dass man glaube es geht jedem von uns so, dass man so ein bisschen reflektiert, übers Jahr nachdenkt und äh,
wie waren denn die vergangenen Silvester? Und da habe ich gedacht, boah, es ist eigentlich super spannend, auch mal ältere Menschen zu fragen,
Die schon 80 Silvester erlebt haben, an welche Silvester erinnerst du,
besonders und wie ging's dir damals dabei und auch einfach,
mal so eine Frage als Gesprächsopener mit mit der mit den Großeltern zu nutzen. So hey an welches Silvester in deinem Leben, was ist dir denn da eigentlich am präsentesten so.
Hast du das deine Großmutter schon.
Ich hab's gefragt.
Was war denn ihre Antwort.
Ja es es gab ein Silvester, ähm da sind sie aus dem Lokal raus und da gab's einen Riesen-Eisregen, dass dann die ganzen Straßen glatt waren und sie kaum nach Hause gekommen sind. Weil die Intention von meiner Frage war ja,
Also ich habe mir die Frage gestellt mit den Silvesterböllern. War ja dieses Jahr auch ein großes Thema mit äh es darf nicht geböllert werden und da habe ich gedacht, boah wie geht's denn? Der der Kriegsgeneration an Silvester. Wenn man da diese ganzen Knaller hört.
Habe das dann Erinnerung vielleicht wieder hochkommen vom Krieg.
Genau, ob's da irgendwie, ja, ob's da so traumatische Erinnerungen hochgerufen werden und ähm wie wie wie geht's denn diesen,
hattet hattet ihr dann Eindruck, dass es bei euren Eltern, bei den Großeltern so war. Und dann hat mir meine Mutter tatsächlich eine ganz interessante Geschichte erzählt, nämlich das als sie klein war,
sie mit ihrer Urgroßmutter zusammen, ähm die ja den Krieg offensichtlich beide Weltkriege erlebt hat,
und dann hat meine Uroma erzählt ja um 12 Uhr da werden dann Raketen abgefeuert und meine Mutter hat total Angst gekriegt weil sie gedacht hat das sind halt.
Kriegsgeräte. Kriegsraketen. Okay.
Raketen, die abgefeuert werden und sie hat da total Angst gehabt und,
Ich fand das total interessant, weil meine Mutter hat ja den Krieg gar nicht erlebt gehabt, aber dass sie das dann trotzdem,
Jahren geboren, das als Kind so assoziiert hat, ähm fand ich super super spannend.
Da würden wir jetzt in unserer Generation ja gar nicht mehr drauf kommen auf so was. Also mit jetzt irgendwie, wenn jetzt jemand von Raketen spricht, das direkt irgendwie mit mit Waffen assoziiert.
Mhm. Und also wo wo ich auch immer im Alltag wieder dran denke, es gibt ja immer wieder, dass diese dieses Sirenen getestet werden, ne.
So und mir ging's dann auch manchmal so, da steht man grad unter der Dusche und die Sirene geht los und ich denke, boah krass,
Früher müsste ich mich jetzt schnell anziehen und einen Luftschutzbunker und mich schützen, dass man einfach so im Alltag denkst, oh krass, so war das halt früher auch. Man wurde mitten im Alltag,
rausgerissen und äh musste ja die Aktivitäten unterbrechen und in äh Schutzkeller,
und man weiß nicht, ob die Wohnung überhaupt noch steht, wenn man wieder zurückkommt. Und da habe ich dann auch meine meine Großeltern gefragt, ob das bei denen heute noch,
triggert, wenn, ne, wenn wenn,
Also das Geräusch ist ja noch das Gleiche und das ist schon so, dass das einfach,
auslöst und ja. Und das das finde ich ja super interessant.
Ja ist schon, wenn du halt so eine Zeit miterlebt hast. Ich meine, das war ja nicht nur der Krieg selbst, die paar Jahre, sondern ich glaube, das war halt die Zeit danach wahrscheinlich, so diese Nachkriegszeiten, alles kaputt ist,
du jetzt wirklich vielleicht nicht nur bei null anfängst sondern im Minusbereich irgendwo bist, weil wirklich,
das prägt dich einfach schon ganz ganz arg. Das ist was, was wir ja gar nie erlebt haben. Zum Glück.
Total. Also.
Und insofern ist das natürlich spannend, sich so was immer wieder mal ähm in Erinnerung zu rufen. Was was alles passiert ist.
Ich habe äh auch immer die Idee, also an alle Geschichtslehrer da draußen, die uns vielleicht zuhören,
Ähm wenn man so ein bisschen die die Jugend motivieren will, sich mit Geschichte auseinanderzusetzen. Ich finde es eine eine super Idee für ein Projekt, dass man,
So wie ich's auch mache, ne, dass man das sich ein ein Bild nimmt, an einen Ort geht, das Bild fotografiert äh und dann dazugeschichtlich was.
Einfach mal den Schülern als Hausaufgabe geben als Projekt jeder Schüler oder zwei, drei Schüler kriegen gemeinsam ein Bild und die Hausaufgabe setzt euch damit auseinander, fotografiert das Bild und dann haltet man kurz in 5 Minuten Vortrag darüber.
Smartphone, ihr dürft euer Handy benutzen, ihr könnt ein Video draus schneiden, aber halt eben auch der Aspekt geht an den Ort,
macht Internet-Recherche oder guckt euch in Bücher nach, was findet ihr zu diesem Bild raus und ich,
da könnte man so viele junge Leute erreichen und auch für Geschichte begeistern,
eine super Hausaufgabe, würde ich, wenn ich Lehrer wäre sofort Hausaufgabe.
Du würdest dich auch total drüber freuen, wenn sich Lehrer direkt an dich wenden, wenn sie da noch ein paar Inspirationen brauchen oder?
Ich habe auch ein paar äh Lehrer als Follower, da habe ich mich gefreut, die mir auch wirklich schon sagen, hey sie haben äh in meinem Account, da wird den Schülern gezeigt, wird den Schülern empfohlen,
Das finde ich natürlich super toll. Ich habe auch ähm eine Followerin,
die hat eine eine Mutter, die ist im Pflegeheim, ist nicht mehr so mobil und die hat mir geschrieben, dass immer wenn sie ihre Mutter besucht ähm zeigt sie ihr die die Bilder, die ich gepostet habe,
zu ganz tollen Gesprächen anregt. Man man schwelgt in Erinnerungen von früher, die die Mutter erzählt Geschichten, auf die man so sonst im Alltag gar nicht in einem Gespräch gekommen wäre,
Das finde ich ja auch so toll. Also das ist habe ich mir ja gar nicht träumen lassen, dass ich so was mit dem Account erreiche und da werde ich dann richtig gerührt, wenn ich solche Geschichten lese.
Glaube ich da, aber das ist ein gutes Stichwort. Wie ist denn so überhaupt das ganze Feedback, das du bekommst? Also ich habe gestern noch mal deinen Account angeschaut. Du hast, glaube ich, so roundabout viertausend Follower. Ja. Die sich jeden Tag anschauen, was du da Schönes äh produzierst,
Ich habe mal auch ein bisschen durchgeklickt gestern noch mal und habe mir auch mal auch ein paar Kommentare durchgelesen, die waren größtenteils alle sehr positiv,
Aber es kann natürlich auch sein, dass es da vielleicht ja ab und zu auch mal Kommentare gibt, die man vielleicht dann später nicht mehr liest, weil du die vielleicht äh einfach löscht, wenn die nicht angebracht sind.
Würde mich interessieren, wie ist denn das so generell das Feedback, dass dich erreicht. Hm. Zu deiner Arbeit.
Also ich würde sagen überwiegend positiv,
ich natürlich sehr schön finde, ähm dass sich viele bedanken und sagen, super interessant, mach weiter oder hast du nicht auch von dem Stadtteil oder von dem Ort noch ein Bild und äh ich habe auch Follower, die sogar proaktiv mir äh Sachen zuschicken und sagen, ach kannst du nicht mal das machen?
Das freut mich natürlich, das ist die die schöne Seite.
Schicken die dir dann zu, alte Fotos oder.
Mhm. Äh ich habe sogar einen ganz lieben Follower gehabt, ähm der hat mir Bücher zugeschickt,
eine ganz nette Followerin, die hat mir am Anfang super viele Bücher ausgeliehen. Das mir ist natürlich auch einfacher macht den ganzen Zugang erstmal zu diesen ganzen Bildern zu finden.
Das ist die schöne Seite, einfach auch die Community zu fragen, ich habe auch häufiger mal Bilder gefunden, wo nicht genau steht, wo es ist.
Würde ja auch nicht allwissend und ich kann nicht alles erkennen und ich habe jetzt auch schon manchmal meine meine Community gefragt, sag mal, erkennt einer von euch wo das Bild ist? Und dann wurde mir auch geholfen, also dieses diesen Austausch, den den genieße ich total. Ja. Ähm,
Die schlechte Erfahrung, die ich jetzt teilweise gemacht habe, ist ähm.
Ich finde ja die Phase um den zweiten Weltkrieg, das Dritte Reich sehr interessant und ein Teilaspekt davon ist natürlich auch, dass Hakenkreuzflaggen zu sehen sind, dass ähm Größen der NSDAP zu sehen sind,
will damals ja einfach bekannt waren,
und ich will ja einerseits sensibilisieren, wenn man weiß, man läuft diese Straße entlang, so hey da da ist Hitler zum Beispiel auch schon mal gelaufen. Finde ich persönlich sehr interessant, ohne dass man jetzt,
die Zeit verherrlicht, aber einfach, dass man sich dessen dessen bewusst wird.
Greifbarer halt.
Macht greifbarer und also ich finde es einfach interessant, ohne dass irgendwie politisch was reininterpretieren zu wollen und ich merke, dass es ein sehr feiner Grad auf Social Media ist,
dass es einerseits heißt wenn ich so ein Bild poste, ich würde die Zeit verherrlichen, verrühren und so was sollte gar nicht auf Social Media zu sehen sein,
Das ist die eine Seite. Ja. Die andere Seite ist, was ich jetzt auch leidlich bei einem ähm Post von mir ge,
Und genau das will ich ja nicht erreichen. Also ich will ja diese Zeit nicht verherrlichen, sondern ich will sensibilisieren, zum Diskurs anregen, Interesse wecken,
Und da fällt's mir natürlich super schwer, damit umzugehen. Was ist da jetzt die richtige Lösung? Ähm Superrechte,
böse Kommentare lösche ich auch einfach. Ähm ich bin jetzt da ich habe seit neuestem auch TikTok.
Musste mir mal erklären, wie das funktioniert, weil.
Also ich bin da auch noch am Einarbeiten. Bin ja eigentlich nicht in dieser Generation, aber ich dachte, wenn ich jüngere Menschen erreichen will, muss ich mich auch auf dieses Medium einlassen,
Und ähm es hat tatsächlich viele gute Seiten interessante Punkte ähm und da habe ich jetzt zum ersten Mal die Erfahrung gemacht, was passiert, wenn ein,
viral geht. Ähm also ich habe jetzt einen Post, der hat jetzt schon über eine halbe Million ähm,
äh zigtausend äh Likes und ähm Kommentare.
Aber da dann auch einfach zu sehen, wie schnell das passieren kann, dass so eine rechte Bubble auf einen Post losgeht,
Und äh ich bin jetzt auch schon zweimal verwarnt worden. Ich würde gegen die Community Richtlinien verstoßen.
Gegen was genau hast du da verstoßen.
Ähm also mir wird vorgeworfen, ich würde Hassrede machen, verbreiten ähm meine Vermutung ist, dass es einfach der Algorithmus ist, der dann das,
kennt und das dann einfach so rausgefiltert ist, wird. Ähm,
ermahnt worden und äh wenn ich jetzt nochmal,
ermahnt werde, wird mein Account gelö.
Traurig zugleich,
Ich habe ja absolut keine schlechten, böswilligen Intentionen und,
man einfach mit einem Radiergummi über alles in Social Media äh drüber geht und alles, was aus diesen diesen bösen äh Jahren da ist, aus Social Media entfernt ist, finde ich auch nicht die richtige Lösung.
Vor allem ich ich finde es gibt ja schon krasse Unterschiede. Also zum einen könntest du jetzt sagen hey du hast jetzt irgendwelche alten Bilder und was du da gerade angesprochen hast, du hast es mir ja vorhin gezeigt, dass es ein Bild aus München glaube ich, wo,
Genau, war Arthur Hitler drauf war,
Ich meine, es gibt ja schon nach meinen Verständnissen einen Unterschied, ob ich jetzt unkommentiert zum Bild veröffentliche und sage, hey schaut mal hier, äh der Hitler und vielleicht noch der Zuschreib, ja äh,
alte Zeit oder so,
oder wenn ich jetzt vom Bild ein bisschen auch in den Kontext setze und du hast ja auch ein bisschen was dazu geschrieben, was war das damals für eine Veranstaltung? Wann war das et cetera?
Da finde ich's auch schade, dass man da gar nicht differenziert zwischen zwischen so einer reinen Verherrlichung vielleicht, was nicht okay ist, meiner Meinung nach.
Unpolitisch da bin ich sehr gerne sehr politisch ähm oder jetzt zwischen äh der Einordnung, weil wenn ich mir ein Geschichtsbuch kaufe, das sind ja auch Bilder drin, von Hitler, von Hakenkreuzen, von allem Möglichen,
es wird was erläutert und das ist einfach äh zum Lernen und da ist es schwierig. Da bin ich auch sehr gespannt, wie das bei dir weitergeht, denn.
Ich bin kein TikTok-Experte. Du sagst es, gerade eben, du bist die falsche Generation. Ja, ich bin ja noch eine Generation. Noch eine Generation älter. Das heißt, ähm ich beherrsche äh Instagram halbwegs ganz.
Aber was mich interessieren würde, wäre, es gibt da sicherlich auch andere Leute, die sich mit so Geschichte beschäftigen,
irgendwie den Menschen dafür zu begeistern, dass er sich so einen Account anschaut und eine Mitarbeiter bei,
das mal einzuschätzen. Denn natürlich so ein so ein Algorithmus. Ich bin ja von Haus aus Informatik,
funktionierte natürlich genauso. Da erkenne ich dann ist ein Hakenkreuz drin ja oder nein,
bei vielen Social Media Plattformen sind ja beispielsweise Bilder verboten, die Freizügigkeit zeigen,
natürlich auch schwierig. Ist das jetzt eine Frau, die oben ohne ist? Oder ist das vielleicht ein dicker Mann, der oben ohne ist? Das sind die Grenzen für so einen für so eine automatische Erkennung vielleicht ja auch fließend.
Richtig. Nee, das sind eben das sind Themen, von denen ich mich vor kurzem gar nicht gewusst habe, dass ich mich damit beschäftigen muss, ähm aber wie du sagst, es wäre vielleicht eine gute Lösung, dass man da proaktiv das Gespräch mit.
TikTok äh Impresso, wie auch immer führt und äh ja,
Richtung Verifizierung geht und versucht da äh da was zu erreichen, aber ja,
natürlich an vielen Stellen ähm schwierig und,
ne, wenn man wenn da einfach ein Post wegen wegen so was gesperrt.
Ja, du hast ja ähm du hast vor einem Jahr ungefähr angefangen mit dem Projekt, also Januar letzten Jahres.
Und was waren denn für dich vielleicht neben diesen ganzen geschichtlichen Aspekt,
so die anderen interessanten Erfahrungen, die du gemacht hast. Also jetzt nicht nur mit äh TikTok, sondern da passiert ja vielleicht auf auf ganz auf ganz viele Art und Weise einfach was. Man hat Dinge, die man auf einmal tut, man man lernt neue Herausforderungen kennen.
Ja. Ach, also jetzt muss ich überlegen, wo ich anfange. Natürlich sehr.
Anfang. Sehr sehr.
Viel äh persönliche schöne Erfahrungen, ne, wie es halt äh,
kann, dass man einfach von einem von einem kleinen Hobby einer kleinen Idee,
innerhalb eines Jahres so viel ja an Größe gewinnen kann, so viel neue ähm Sachen sich ergeben. Allein das wir jetzt sprechen, das hätte sicher sonst gar nicht ergeben, dass ich jetzt meinen ersten,
aufnehme, äh,
Das ist schon eine neue Erfahrung ähm und so ging's auch weiter. Also es war jetzt auch die die,
auf mich aufmerksam geworden. Ich habe für die Zeitungen ein Interview gegeben, das das SWR war da und hat.
Du warst im Fernsehen.
War im Fernseh.
Ist für mich ja auch eine eine Ehre, es äh du bist so meine erste äh TV-Persönlichkeit mit der ich mich unterhalte.
Ja, wenn man das so sagen kann.
Ja, also ich kann das so.
Nee war also für mich natürlich auch 'ne super spannende Erfahrung mal mit 'nem Filmteam mit was mit mir rumläuft und ja ist einfach mal es ist so ein Tag dreht gemeinsam das mitzukriegen wie das läuft,
eine superschöne Erfahrung und,
Auch was ich jetzt daraus im im Alltag ergeben hat, ne, dass ich danach äh von Passanten angesprochen habe, habe ich sie nicht gestern im Fernsehen gesehen? Das ist einfach diesen Moment mal zu haben auf der Straße angesprochen zu werden, mit habe ich sie nicht im Fernsehen gesehen? Das.
Durch äh durchgefreut ähm und auch ich merk's, dass wenn ich in Karlsruhe unterwegs bin und Bilder mache, ähm kam's jetzt auch schon häufiger mal vor, dass mich Leute ansprechen und sagen, ah bist du nicht die Geschichte im Bild? Ich folge dir und Superaccount und mache weiter und,
Das macht natürlich das macht,
die mir schreiben zu Leuten die sagen sehr unterhalten sich mit ihren Eltern darüber,
einfach schön zu sehen was man bewirken kann, auslösen kann bei Menschen.
Ja, das glaube ich, du. Ich meine, ich habe hier aufm Zettel noch die Frage, was motiviert dich.
Finde ja so zu einem Großteil schon beantwortet oder.
Ja genau das. Also es ist natürlich,
diese schöne Mischung, wenn man sagt, es ist eigenes Interesse, man hat selber Spaß,
es dann noch damit verbinden zu können, dass es andere Leute auch,
die ist äh denen es auch Freude macht und die das wieder zurückspiegeln. Das das potenziert sich so und dann dann macht das gibt es einem auch den Willen, das das weiterzusetzen und noch größer zu machen und,
so passiert das halt, dass man Ideen hat, was was man noch verfilmen könnte, was man noch machen könnte, welche Projekte man noch angehen kann und,
Da merkt man einfach, wie's wächst und das macht super Spaß.
Ja es ist ja oft so, dass man so Ideen mit sich rumschleppt. Also weiß nicht, kennt wahrscheinlich jeder oder jede, dass man irgendwelche Ideen hat, ja hm finde ich ganz gut, interessiert mich,
Würde ich gern mal machen irgendwann na ja puh vielleicht interessiert das andere Leute auch. Nee wahrscheinlich,
und dann macht man's vielleicht doch und traut sich und hat den Mut und äh auf einmal interessiert's andere Leute und andere Leute finden's.
Ähm dann ist das eine für für jemanden selbst noch eine schöne Sache.
Einfach weil's so eine eine eine Herzensangelegenheit ist. Also ich habe ja jetzt nie den Wunsch gehabt, ich will jetzt Influencerin werden und.
Aber du bist Influencerin oder?
Schichtfluenza.
Geschichtsfluencerin.
Da ist der Zahl der,
Ähm ja und wie gesagt, bei mir war das nie das Interesse jetzt möglichst viele Follower zu kriegen und da ist irgendwie mein Geld mitzuverdienen, sondern das ist für mich ein Hobby. Ich verdiene damit kein Geld. Es ist einfach macht mir Spaß und ähm.
Ich frage mich jetzt auch, ich meine, so klassische Influencerinnen, die werden ja auch äh gesponsort von irgendwelchen Firmen, wo man da mal Produkte platziert,
Ist natürlich jetzt im Bereich Geschichtsfluencing ein bisschen schwieriger. Also da müsste man sich überlegen, welche Markenprodukte gab's denn vielleicht schon in den Vierzigern, sodass du die mal in die Kamera halten kannst, so rein zufällig?
Jakobskrönung vielleicht.
Ich hatte es auch schon ein guter Kumpel von mir gedacht, ach meinst du so Susi, ich finde ja ganz cool, was du machst,
Was wer will dich denn sponsoren? Such dir doch mal jemanden. Ja, es ist halt echt nicht so einfach, aber,
Das ist ja gar nicht meine Hauptintention. Ich glaube, wenn sich da was ergibt, dann ergibt sich das. Ähm ich,
mit dem Badischen Landesmuseum so ein bisschen einfach freiwillig kooperiert, also ohne dass da jetzt Beiträge gelaufen sind. Ich habe,
gehabt, die mich angeschrieben haben, die ähm gemeint haben so ein Immobilienma,
Unternehmen, ach könnten wir nicht deine Bilder benutzen oder,
da da entwickelt sich einfach, na natürlich was. Also ich ich forciere das nicht. Ich,
auch nicht ausschließen. Also wenn sich was ergibt, was für mich Sinn macht, dann mache ich das auch,
aber ja steht für mich jetzt nicht im Fokus.
Ja, finde ich eine supercoole Einstellung und jetzt so was nicht auszuschließen. Ich meine, du investierst ja auch viel Zeit. Ja. Und äh was ich immer spannend finde bei solchen Dingen, wenn man vielleicht ein bisschen Geld damit verdienen kann, dann kann man sich dadurch vielleicht ja auch ein bisschen mehr Zeit kaufen.
Ja und Equipment. Das sah auch nicht ganz zu unterschätz.
Ja. Was hast du aktuell an Equipment, das du verwendest für deine ganze Arbeit?
Mich fragen auch immer viele, ah wie machst du denn die Bilder und welche Kamera nutzt du und,
ich wo ich muss euch enttäuschen. Ich finde ich bin jetzt nicht so da ich habe die Spiegelreflexkamera so und so, sondern.
Objektiv hast du da. Objektiv.
Objektiv nutzt so nee. Ja. Also eben es gibt diese typischen Fotografen, die sich da auch total reinlesen und reinfuchsen.
Und da liegt halt nicht so mein Interesse. Mein Interesse liegt eher auf der Geschichte selber und klar, diese Technik nehme ich,
bearbeiten, aber da ist nicht mein Fokus drauf, deswegen ich mache meine Bilder schlicht und einfach mit dem Handy.
Und,
funktioniert ganz gut, die Bilder bearbeite ich dann noch nachschneide, die ähm Bilder dann in einem Video zusammen,
ja, der Fokus liegt jetzt nicht so sehr auf der Technik, ähm.
Ja, wobei ich finde, wenn man sich die Bilder von dir anschaut, die sind doch gut, also das ist ja jetzt auch,
äh keine Aufnahme im Studio mit perfektem Licht und so weiter, sondern es sind ja ich kann ganz flapsig sagen, sind ja Schnappschüsse.
Ja. Also Alltagsszenen.
Genau wie deine Vorlagen, das sind ja größtenteils auch Schnappschüsse, die es irgendwie mal irgendwann mal gab vor dreißig, vierzig, fünfzig, sechzig Jahren und äh Schnapsfluss und Schnappschuss zusammen, weil das klingt ja nach einer ganz guten Mischung eigentlich.
Also ich bin da jetzt auch so zufrieden mit bisher hat sich keiner beschwert.
Mache ich mit der Technik weiter.
Ja.
Ja äh Technik finde ich auch spannend natürlich. Du hast ja auch noch ein ganz neues kleines Projekt, das vielleicht,
wird und zwar gab es von dir ja vor einigen Tagen auch ein äh ein kleines Video,
ein kleines Video äh gemacht, um da mal ein bisschen was darüber zu erzählen, vielleicht auch mal mit ein paar Mythen aufzuräumen.
Geht um die Feuerzangbole.
Und äh ich habe mir das Video angeschaut und ich fand das sehr cool und habe mich daraufhin ja auch mal bei dir gemeldet und dich mal gefragt, ob du nicht Lust auf so ein Interview hättest,
und ähm ja wie kam's denn dazu, dass du dir die Feuerzangbole vorgenommen hast und wie kam's dazu, dass du auf die Idee kamst, so ein Video zu machen.
Also das war auch über Erfahrungen gesprochen, die ich durch Geschichte im Bild erlebt habe. Das war auch eine davon. Ähm,
Feuerzangbola, das war für mich ein Film. Den habe ich als Kind das erste Mal gesehen und der ist auch an der Uni ist das immer so ein Ding, dass man in der Adventszeit zusammen mit Kommilitonen im Hörsaal sitzt und sich den Film anschaut und dann gemeinsam einen Glühwein trinkt und mit dem Film interagiert. Das,
einfach so ein so ein cooles Ding. Ähm das habe ich natürlich auch gemacht und ähm,
Bin ich jetzt dieses Jahr drauf gestoßen? Ich so, ach krass, der Film wurde 1943 gedreht. Das war ja mitten im Zweiten Welt.
Ja es ist ja also es wäre ja.
Wahrscheinlich, wenn da nicht irgendeine Form von Propaganda drin gewesen wäre.
Das war keine Underground-Produktion irgendwie.
Nee, also so wird Heinz Rümann hm ähm das wäre das wäre eigentlich immer super spannend und dann ähm,
in die Eigenreger gegangen, habe einfach mal nur für mich recherchiert, was mich interessiert hat und ähm bin da auf eine,
super interessante Zusammenstellung von dem Thema bekommen. Natürlich haben schon Leute dazu recherchiert, aber es ist halt einfach nicht so so präsent in den Medien. Habe gedacht, ach komm,
Also wie viele Leute schauen sich in der Weihnachtszeit und Feuerzangenbowle-Film an? Völlig unbedarft. Und dann habe ich gedacht, nee, da kommen,
Mache ich da jetzt so ein Video draus, weil ich dachte, dann einfach nur einen Post mit einer Caption drunter. Das wird dem nicht gerecht,
Und dann muss ich auch zugeben, das war weit außerhalb meiner Komfortzone. Warum denn? Aber sich bei so vor der Kamera zu setzen und zu sprechen ähm war für mich auch das erste Mal und,
an alle Youtuber, äh also da da wird man erstmal bewusst, was das für ein Aufwand ist, was da so ein Video steck,
schreiben, recherchieren, das filmen und danach noch das Schneiden und Bearbeiten. Also war für mich auch noch mal schwer, weil es das erste Mal war und man sich dann halt das erste,
reinarbeiten muss, aber also wirklich auch Chapeau an alle Youtuber da draußen. Ähm ja und das das war so für mich das das erste Ding. Ähm.
Werde ich wahrscheinlich schon auch noch mal machen. Ich habe so zwei, drei andere Themen, die eine ähnliche Schiene gehen. Habe ich gedacht, komm, dass das,
uns alle im Alltag und wissen wir gar nicht und ähm das ein bisschen aufzuarbeiten, aber ist natürlich,
ist ein Hobby. Ich habe eigentlich noch einen Vollzeitjob und äh so so Videos zu produzieren nebenher. Das ist schon aufwendig.
Aufwand steckt denn da drin? Kannst du das ungefähr beziffern?
Also pro Foto, wir können ja mal damit anfangen, also dies Pro Post würde ich sagen, ist in Summe drei Stunden,
fängt ja an von Recherche zu ich muss das,
digitalisieren in manchen Fällen dann das Bild ausdrucken, zu dem Ort des Geschehens laufen, den perfekten Winkel finden, die Bilder bearbeiten, das Video schneiden, den Texter zu schreiben, das Posten, das ist natürlich ein Riesenaufwand.
Und dieses Video schneiden, da habe ich in Summe jetzt auch mit Recherche im Schneiden anderthalb, zwei Tage dran gesessen.
Okay, das ist natürlich.
Dann zehn Minuten Video raus, aber was da an an Aufwand im Hintergrund drinsteckt, das ja unterschätzt man manchmal.
Ja klar, wenn das nebenher halt wirklich noch einen Vollzeitjob hast und vielleicht auch noch das ein oder andere Hobby und äh Freunde et cetera, dann muss man da schon gut haushalten mit der Zeit.
Deswegen gibt's auch nicht jeden Tag so ein Video von dir. Nein, um Gottes Willen.
Nein, um Gottes Willen. Nee, aber so hin und wieder ähm werde ich das,
und ähm ja es ist ein es ist ein Hobby, es wird ein Hobby bleiben, aber es macht natürlich auch super viel.
Ja, das ist das Wichtigste, glaube ich. Also wenn man über die Motivation spricht, natürlich wenn andere Leute dich loben oder dir ein gutes,
Dann ist das sicherlich die, ja, vielleicht die beste Motivation, die es gibt, um da dran zu bleiben.
Du machst das jetzt ja schon ein Jahr lang und ich glaube immer, wenn man eine Sache wirklich ein Jahr lang kontinuierlich durchzieht und ich weiß nicht, ob's jetzt jeden wieder gegangen ist, der Abstand immer zwischen deinen Bildern.
Ja, es hat sich so also so mein Hauptzyklus hat sich jetzt rauskristallisiert, dass ich drei Posts die Woche mache. Also ich mache immer,
So in meinem Feed das vorbereitet, dass immer der jeder siebte Post, also wie es sieben Tage die Woche, jeder siebte Post ist ein Fun Fact Friday,
interessanten Post, der mal mehr oder weniger Fun ist. Es sind auch häufiger mal ernste Posts. Ähm,
den nehme ich immer als Cut und danach kommen wieder normale Bilder und ich versuche immer so drei Bilder die Woche.
Ja? Also ich glaube insgesamt hast du jetzt hundertvierundneunzig.
Viele in der Hinterhand.
Also ich habe ich habe äh im Sommer tatsächlich sehr viel ähm Fotos.
Ja, stimmt, das ist schwierig.
Da kann man nicht groß Bilder machen, höchstens am Wochenende und dann ist es so kalt, da frieren einem die Finger ab, da hat man auch nicht groß Lust, lange Fotos zu machen. Deswegen habe ich im Sommer sehr viel vorproduziert, äh von dem ich jetzt so im Winter ein bisschen zehren kann und das dann auf.
Viele Motive sind im Sommer mit dem schönen Licht ja auch viel besser aus wie jetzt im Winter, wenn alles so dunkel ist und.
Ist so ein Mischmasch, ähm der der Vorteil im Winter ist natürlich, dass die Bäume keine Blätter haben und man dann auch manchmal einfach mehr von den Gebäuden sieht. Ja. So, deswegen ist es so so.
Ah, das ist das ist natürlich ein guter Punkt, siehst du?
Ärgert, weil ich gemerkt habe, boah, man sieht ja kaum was. Da sind ja lauter Bäume außen rum so,
eigentlich im Winter nochmal hergehen, ja.
Ja ist eine Mischung. Ich habe auch manchmal überlegt, dass ich dann pro Bild, wenn das Bild im Sommer,
wurde, das Bild dann auch erst im Sommer fotografiere und wenn's im also dass mir sogar die Jahreszeit noch gleich hat.
Naja, du brauchst ja auch noch Ziele für die Zukunft. Guck mal, du hast das jetzt ein Jahr lang am Start, das läuft.
Dir kaum mehr laufend neue Ideen und vielleicht wäre das ja mal dann irgendwann eine Idee, hey, ich mache das jahreszeitenabhängig.
Das wirklich am richtigen Monat irgendwie nachzustellen, um das noch authentischer zu haben.
Also was ich jetzt schon gemerkt habe, was auch der Vorteil ist, wenn man einen größeren Pool an Bildern hat, die man einfach schon abfotografiert hat,
Dass man's anlassbezogen was postet. Ich hatte zum Beispiel ein Bild vom neunten November. Wir wissen neunter November, sehr viel geschichtlich ähm passiert und dass man da ein ein passendes Bild postet,
man ein Bild von Fasching passend postet oder ich habe zum Beispiel,
das fest. Das ist ähm in Karlsruhe ein großes Festival. Ja. Ähm da auch dann ein Bild gepostet, ein Hügel,
Menschen, die feiern und einen einen leerer Flügel und dass man da schon so ein bisschen drauf guckt, dass man's die Zeit äh mitnimmt, wie es gerade ist,
es gelingt natürlich nicht immer.
Ja, aber es ist trotzdem cool, wenn so was passt. Also ich kann mich erinnern, du hattest so einen Fun Fact Friday,
hatte so gepostet, da ging's darum, wie man vor 100 Jahren in Karlsruhe,
der damaligen äh Spanischen Grippe umgegangen ist und das fand ich auch ganz das fand ich auch ganz interessant zu,
das ist ein Thema was uns heute beschäftigt, Pandemie et cetera aber auch diesen Link.
Ich habe auch einen interessanten Fun Fakt Friday ähm was die ähm Ab,
waren im dritten Reich. Den habe ich schon vorbereitet. Ich habe ihn noch nicht.
Und ich finde den aber so interessant, ich weiß jetzt nicht, ob ich's aushalte zu warten, bis wieder das Abi ansteht im Sommer.
Ach, das ist das im Sommer, stimmt ja. Und wir haben jetzt Januar.
Ihr Abitur schreiben, dass man dann so einen so einen Post dazu macht.
Und das hast du dann aber zufällig irgendwo entdeckt bei bei der Recherche oder.
Ja, also ich habe ja super viele Bücher über Karlsruhe inzwischen und,
schaue, aber auch die ein oder anderen Sachen mir durchlese und,
schon so Sachen markiere und rausschreibe, oh das wird sich für ein Fun Fact Friday Post ähm eigenen und da steckt natürlich dann auch nochmal Aufwand dahinter, das aufzubereiten,
wieder der Punkt, man darf ja nie zu viel schreiben, weil wir wissen alle, wie kurz die Aufmerksamkeitsspanne ist. Besonders auf Social Media und.
Herausforderung, wenn man super interessanten Artikel gelesen hat, ein super interessantes Kapitel in einem Buch,
Okay. Was ist daran jetzt so die die drei,
Kernaussagen, die drei Sätze, die die äh die Leute erreichen und die Leute interessiert.
Klar, das ist die hohe Kunst auf Social Media, ein komplettes Buch in drei Sätze. Ja. Wenn wir schön zusammenfassen.
Irgendwie schön zusammenfassen. Ja und im Idealfall würde ich's da gerne erreichen, dass ihr einfach sagt, boah, das ist aber spannend. Aber wo ist die,
ah dieses Buch, ah ich kaufe mir dieses Buch. Äh das ja, das wäre die große Kunst, das mal zu schaffen, ja.
Ich habe mir nochmal deine ich glaube achtundzwanzig Fun Fact Fridays nochmal angeschaut. Ich fand das schon immer schön eingängig, also so ein kleines Bild drauf war, wie ein Satz, der,
Hat er dich einfach angesprochen hat oder halt auch nicht und dann gab's immer noch so eine so eine Caption, wo man ein bisschen was nachlesen konnte,
mal schauen konnte, woher ist die Quelle. Das finde ich übrigens auch ganz spannend, dass es bei dir immer auch so eine Quelle gibt,
Ich finde, das ist auch bei Social Media äh so eine Sache. Oftmals werden Dinge irgendwo äh geschrieben.
Na ja, dann weiß man ja nie, puh, hat sich das jemand ausgedacht? Ist das irgendwie so ein Aberglaube? Ist das ein Mythos oder stimmt das auch?
Ja. Ja und das das das war mir auch wichtig. Ich glaube, das nimmt man so ein bisschen vom vom wissenschaftlichen Arbeit,
an der Uni mit. Es war immer eine Quelle dazu. Und dann habe ich gedacht, nee, das ist schon wichtig. Also ich will mich natürlich einerseits absichern mit den Bildrechten, dass ich da nicht in irgendwelche Probleme reinlaufe und natürlich auch einfach,
technisch, dass ich sage, ja das war meine Quelle. Wenn ihr möchtet, könntet ihr diese.
Ja also finde ich super. Ich meine, du hast grad gesagt, wissenschaftliches Arbeiten. Ich glaube,
Geschichte ist halt eine Wissenschaft und da finde ich es super wichtig, wenn man da halt auch sorgfältig mit umgeht,
denn es gibt auch äh gerade, wenn man jetzt so den zweiten Weltkrieg und sich die Epoche anschaut, es gibt so viele Menschen, die da halt Schindluder treiben mit,
Fakten die verdreht werden was ein großes Problem ist finde ich was natürlich auch in anderen Bereichen ein großes Problem ist,
Deswegen ist es natürlich vorbildlich, wenn man da so mit umgeht und man und man dann halt auch wirklich weiß, das hat nicht äh,
sie sich ausgedacht oder das hat nicht die Susi irgendwie erzählt bekommen, sondern das steht hier in einem Buch drin oder,
im Archiv et cetera und man kann's sich's nochmal nachschauen und nachlesen.
Was ich wenn du sagst eben hat die Susi nicht so so erzählt, was ich natürlich auch super spannend finde, was ich gerne angeben möchte, dass man Gespräche mit älteren Menschen sucht,
Und diese Geschichten konserviert. Also ich habe das jetzt auch schon ähm von von manchen Followern ähm mitbekommen. Die haben mir alte Privatfotos geschickt, also aus dem Privatarchiv.
Das ist in keinem Stadtarchiv zu finden, in keinem Buch, sondern das existiert wirklich grade nur physisch in meiner Hand so,
Und dann mit dem Originalbild, das abfotografieren und zu verwerten und dann noch mit der Person, die zum Beispiel damals als Kind da drauf war,
Gespräch zu führen und das, was die Personen dann erzählt, in den Text mit einzuarbeiten zu,
und da sind wir auch wieder bei dem Thema, wir hatten's ja vorhin davon, private Alltagsgeschichten.
Ja, was ist Geschichte genau.
So da haben wir's aber wir haben für sich die Zähne geputzt oder so. Das war halt einfach so,
so Sachen mit erzählt bekommt und das auch in gewisser Form konserviert, archiviert,
größere Menschenmenge zugänglich macht und das ist natürlich das würde ich gerne noch viel mehr intensivieren.
Ja. Das heißt, das ist ein Plan für 202undzwanzig bei dir.
Ein Vorsatz. Also,
Ja also da bin ich natürlich auch auf die Unterstützung von von anderen Leuten angewiesen. Also wenn jemand alte Bilder hat. Ich, wie gesagt,
sie auch nur ein, man kriegt sie im Originalzustand wieder zurück, aber das freut mich natürlich am meisten, wenn wenn einfach Privatfotos geteilt werden.
Ja, glaube ich dir. Und das Einscannen geht übrigens superschnell. Das hat die Susi vorhin schon mal gezeigt. Äh es gibt keinen großen Flachbrettskenner mehr, der minutenlang braucht für ein Foto. Das geht viel schneller heutzutage schon.
Genau, also ohne jetzt Werbung machen zu wollen, aber es gibt äh eine sehr gute App ähm mit der man die Bilder,
einscannen kann und sogar auch kolorieren. Das finde ich super spannend. Ich habe jetzt auch zum Beispiel von,
meiner Oma aus der Kindheit ähm eiserne Fotos jetzt nicht nur digitalisiert, sondern auch,
koloriert und also meine Oma hat auch bestätigt, ihr Kleid war damals,
rot. Das sind jetzt nicht nur irgendwelche Farben, sondern die stimmen sogar wirklich,
Es ist wie Magie, weil manche Bilder, also vor allem Portraits mit Menschen. Ich finde, es wirkt viel lebendiger,
besonders so auch so Kriegsbilder dadurch, dass sie schwarz-weiß sind, haben ja haben die ein bestimmtes Feeling,
aber es äh erzeugt auch eine gewisse Distanz. Man man ist nicht so sehr im Geschehen drin und ich find's auch mal, wenn man,
Aufnahmen oder originale Filmaufnahmen von der Zeit sieht das löst viel mehr Emotionen aus.
Ja, da bin ich, da bin ich bei dir. Also so ein Schwarz-Weiß-Foto da ist auf jeden Fall eine Distanz da, weil das halt so.
So realistisch aussieht, weil die Farbe ist ja schon was Wichtiges für uns. Ja.
Ja und da da bin ich mir selber auch nicht nicht so eins, wie ich denn meine Bilder verarbeiten möchte, möchte ich jetzt nur colorierte Bilder in meinen,
nutzen oder Schwarz-Weiß-Bilder, weil ich finde beide beides, beides hat sein fand sein Für und Wider,
Dann habe ich auch neulich mal meine Community gefragt und dachte ja, was was,
euch denn mehr oder was findet ihr schöner, ästhetischer, schwarz-weiß oder Farbbilder?
Oder fand ich sehr interessant, dass ähm hunderte von Menschen ähm abgestimmt, also halbwegs repräsentativ,
Und das Ergebnis war, ich glaube, äh,
einundfünfzig Prozent. Also es war genau äh fifty-fifty.
Äh einfach gemischt ist. So wie ich's bisher gemacht habe auch weiter.
Fand ich dann interessant, also ja, man man ist sich uneins darüber.
Welches Bild ist denn dein Lieblingsbild? Also du hast das Foto von deinem Großvater angesprochen.
Also das muss ich jetzt natürlich auch sagen, weil das äh,
mit größtem Bezug hat. Ähm.
Persönlich gefallen mir die Bilder auch mit am besten auf den Menschen mit drauf sind. Also wo man nicht nur ein Gebäude sieht, sondern auch Menschen mit drauf sind.
Und die lebendiger sind oder.
Und einfach mehr ich finde mehr Emotionen transportiert wird, was hat die Person an damals,
ist es auf diesem Bild? Wohin läuft diese Person? Man ja,
Ja verbindet's einfach mehr mit Menschen und Geschichten,
Ähm und wir hatten's jetzt ja für mich persönlich interessiert halt das dritte Reich der Zweite Weltkrieg mit am meisten. Ähm und also wenn's ein Bild diese Kriterien erfüllt plus,
Ist ja selber auch so ein bisschen im Perfektionist und äh.
Im perfekt genau gleichen Winkel zu fotografieren und.
Gelingt nicht immer, auch wenn man früher einfach andere Kameras hatte mit anderen ähm.
Objektiven.
Anderen Winkeln. Da müsste ich mir nicht mehr in diese Technik einarbeiten. Aber manchmal ist es,
mit dem Smartphone einfach nicht möglich genau den gleichen Winkel Auflösung, Darstellung hinzukrieg.
Falls ich auch irgendwie die Landschaft verändert hat oder weil sie weil's jetzt keine Ahnung,
wo eine neue Straße gibt, die es vielleicht noch nicht gab, was für den Ort gar nicht hin kannst, wo das Foto gemacht.
Noch erschwerend hinzu, dass auch manchmal einfach jetzt da, da steht jetzt ein Haus, ich kann mich da gar nicht mehr hinstellen so,
Und ähm deswegen gelingt's mir natürlich nicht immer. Ich gebe immer mein Bestes, aber es gelingt nicht immer. Und wenn ich aber,
mal habe ich das geschafft bei einem Bild wirklich den perfekten Winkel und wenn's wenn's ein Foto ist,
Perfekten Winkel hat äh mit Menschen drauf aus dem,
und vielleicht sogar noch ein persönlichen Bezug hat, das ist ja ja. Da das ist dann so.
Standard.
Mein äh mein Lieblingsfoto in dem Sinne.
Ja.
Bei den ganzen Fotos auf dem Account ein Foto, das heraussticht, weil's extrem viele,
Aktionen gab, extrem viele Likes, also da gibt's so ein Favorite von deiner Community.
Was halt immer so bisschen dieses clickbaiting ist, ist tatsächlich Hitler. Also es ist ist.
Das hat der Spiegel schon gemacht.
Das habe ich so muss man einfach sagen, dass das zieht,
natürlich ich habe ein, zwei Bilder äh vom Nationalsozialismus mit Hitler,
Die rufen natürlich große Resonanz hervor, aber ähm es war doch einfach,
Bilder, die auch sehr ja viel gelikt werden, angeschaut werden,
einfach diese Zerstörungsbilder vorher, nachher.
Von der äh also in Karlsruhe gibt's zum Beispiel die Ballstraße, ähm die total zerbombt war und es,
der Vergleich, wie jetzt alles wieder neu ist und dann ist dann KFC und McDonald's und damals war halt alles zerbombt und das sieht man wieder als,
die Welt wieder da ist. Ähm das ja erreicht auch viele Menschen.
Oh das kann ich supergut nachvollziehen. Ich war äh neulich in Dresden äh zum ersten Mal und.
Mhm. Jetzt will ich auch noch Bilder machen.
Im ganzen Areal und es wurde ja erst nach der Wiedervereinigung aufgebaut,
Und wenn du da heute bist, das sieht alles echt cool aus, tolle Gebäude,
so supermoderne Gebäude, also wirklich so so alte Gebäude, zumindest optisch.
Schaust du die Fotos an und merkst dir, puh, also das haben die erst so ab neunzig gemacht und vorher war das einfach eine Ruine. Also diese ganze Gegend hier war eine Ruine.
Das finde ich auch so ja surreal. Total. Also total surreal, dass du,
hier war alles kaputt und man hat das jetzt in so 20, 30 Jahren wieder hingebaut.
Äh stehen oder wo im Erdgeschoss ein Laden war, ein Geschäft in den zwanziger, also Neunzehnhundertzwanziger Jahren, wo Menschen davor stehen,
ähm dann einfach Leute zu erreichen, die dann unten drunter kommentieren,
ich wohne jetzt in dem Haus, voll krass äh zu sehen, was damals da war und das ist natürlich auch super spannend, wenn man sich dann vorstellt, wenn man im,
wie sah es da früher aus, wer hat dadrin gewohnt? Welche Gespräche haben da im Wohnzimmer stattgefunden? Wie sah's damals aus? Das ist,
super spannend.
Ja klar, so ein altes Gebäude ist 100 Jahre alt, das älter ist. Was da alles schon passiert ist. Ja. Wenn die Wände sprechen können. Wenn die Wände sprechen können, das ist.
Ist tatsächlich so, dass das finde ich ja also auch super spannend und ich habe dann auch rausgefunden, dass man ähm im Stadtarchiv kann man nach Straßennamen such.
Und man kann dann wirklich auch seinen das die Straße in der man wohnt die kann man mal eingeben, wenn man,
natürlich gibt's nicht zu jeder Straße was, aber da kann man auch teilweise sein eigenes Haus von früher finden und.
Alte Fotos dann die man sich dann anschaut.
Im Stadtarchiv alles im Internet verfügbar, habe ich auch mal in einem Highlight erklärt, wie das geht.
Das macht, ich weiß jetzt nicht, ob das bei anderen deutschen Städten auch so ist, das bestimmt könnte ich mir vorstellen.
Bei Karlsruhe ist ja die digitale Hauptstadt Deutschland.
So eine maßgebende.
Also ich muss da mal ganz kurz einen kleinen Geschichtsfaktor äh dro,
Karlsruhe wurde ja die erste E-Mail Deutschlands empfangen.
Ja ja wir haben wir haben viele,
den Erfinder des äh Automobils. Wir haben viele coole Leute hier gehabt.
Den Herrn Dreis.
Den Herrn Dreis. Also da gibt's auch ein paar Funfact Fires. Ich habe Promis aus Karlsruhe, ist,
eine Kategorie ähm wo man viel nachlesen kann. Ja. Das ist natürlich dann auch auch spannend.
Ja ich fand das auf jeden Fall super interessant mal den Einblick von dir zu bekommen und ich find's auch,
super interessant, wenn ich bei Instagram äh sehe, dass es einen neuen Beitrag von dir gibt, weil ich dann
ein kleines, einen kleinen Happen, Karlsruhe neu kennenlerne. Was wäre denn,
eine Empfehlung, wenn man jetzt nicht aus Karlsruhe irgendwo kommt und ich meine
natürlich eine schöne Stadt und es macht da trotzdem Spaß, sich das anzuschauen. Aber wenn man jetzt aus einer anderen Stadt,
kommt und jetzt mal wirkliches Lust bekommt, sich die Stadt mal auf eine andere Art und Weise zu erschließen.
Sich mit der Historie vertraut zu machen. Was wird eine Empfehlung, wie man da am besten vorgehen kann.
Also was ich jeden an ans Herz legen kann, ist mal eine Statur geführte Statue in der eigenen Heimatstadt zu machen. Ich denke, das machen die wenigsten. Wir machen das, wenn wir wenn wir im Urlaub sind.
Man sich mal die Stadt an, setzt sich mit der Geschichte der Stadt auseinander, aber in der eigenen macht man das nicht so häufig,
Dass man sich dann einfach mal ein ein Samstag, einen Sonntag nimmt und äh vielleicht noch ein paar Freunde einpackt und sagt,
wir machen heute wir machen mal so eine Tour mit. Hören wir uns das einfach mal an mit entweder mit so einem so einem roten Bus, der da,
und dass man sich das anschaut oder einfach selber mal bei so einer Freewalking Tour.
Und natürlich halt,
am besten wär's, wenn man dann selber mal recherchiert und er sagt, komm, jetzt ist ein Sonntagmorgen, ähm ich habe nicht viel zu tun. Jetzt google ich einfach mal schauen, was ich da so finde.
Dann dann wächst auch einfach das Interesse und dann wird's dann entsteht das automatisch.
Was du noch unbedingt erzählen musst. Mhm. Weil ich's äh weil wir's noch nicht angesprochen haben.
Unglaublich viele, viele Themen und Geschichten, die die ich erzählen kann, aber ich denke.
Erst mal. Mich würd's freuen, wenn ähm viele Leute auf meiner Seite vorbeischauen. Gerne,
Fotos teilen, Geschichten teilen, Feedback geben. Ähm ich bin da super super gerne im Austausch und,
Vielen Dank an dich, dass ich diese Erfahrung hier machen durfte zum ersten Mal ähm bei einem Podcast mitzumachen und auch einfach das Gespräch vorher war auch,
sehr sehr schön und also vielen Dank für die Einladung.
Ja, vielen, vielen Dank. Ja, danke, dass du Bock drauf hattest. Ähm falls du den Account von der Susi noch nicht kennt, dann verlinke ich natürlich, schaut euch den auf jeden Fall an und abonniert den und äh genießt dann dreimal die Woche,
ganz coole Facts aus Karlsruhe, teilweise kann man vielleicht spoilern, nicht nur aus Karls,
ich habe da auch schon Dinge aus Berlin und aus München gesehen. Ja. Und aus Bamberg.
Und Ausbau- und Aussto.
Und auf. Ja okay Stuttgart ist natürlich für mich als für mich als Wahl Karlsruhe ist Stuttgart jetzt nicht so,
da habe ich schnell drüber gescrollt aus Versehen wahrscheinlich.
Genau. Susi vielen vielen Dank.
Danke, dass ich hier sein durfte.
So, das war das Gespräch mit Susi. Ich hoffe, es hat euch Spaß gemacht,
freue mich, wenn ihr auch bei der nächsten Folge wieder mit dabei seid. Genauso freue ich mich aber auch über Feed,
sehr gerne per E-Mail an Feedback at tausend Geschichten Punkt DE,
als Kommentar auf Instagram. Dort findet ihr den Podcast unter at 1000 Geschichten Podcast.
Ach ja und falls Sie mir noch eine Bewertung bei Apple Podcast oder sonst irgendwo geben wollt,
das natürlich auch cool. Bleibt gesund und tschüss bis zum nächsten Mal.
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