Eileen Jacobs über Selbstfindung und Selbstverwirklichung
Eileen arbeitet als systemische Beraterin und Trainerin in Köln.
30.07.2022 75 min
Zusammenfassung & Show Notes
Eileen arbeitet als systemische Beraterin und Trainerin in Köln. In ihrem Job unterstützt sie andere Menschen, die sich eine Veränderung in ihrem Leben wünschen.
Selbstbestimmt und frei zu leben gehört zu den Herzensthemen von Eileen. Sie kann hier neben ihrer Ausbildung nämlich auf ihre eigene Lebensgeschichte zurückblicken. Nach ihrem Studium hatte Eileen zunächst eine Karriere beim Fernsehen gemacht. Der Job war schön und brachte ihr auch viel Spaß. Irgendwann spürte sie aber, dass etwas fehlt. Zunächst war das nicht greifbar. Ein Gefühl eben.
Eileen beschäftigte sich in der Folge viel mit sich selbst und entschied sich am Ende, beruflich einen neuen Lebensweg einzuschlagen. Im Gespräch unterhalten wir uns über Eileens Geschichte, darüber, wie man seinen eigenen Weg finden kann und darüber, was auf diesem Weg hilfreich ist.
Selbstbestimmt und frei zu leben gehört zu den Herzensthemen von Eileen. Sie kann hier neben ihrer Ausbildung nämlich auf ihre eigene Lebensgeschichte zurückblicken. Nach ihrem Studium hatte Eileen zunächst eine Karriere beim Fernsehen gemacht. Der Job war schön und brachte ihr auch viel Spaß. Irgendwann spürte sie aber, dass etwas fehlt. Zunächst war das nicht greifbar. Ein Gefühl eben.
Eileen beschäftigte sich in der Folge viel mit sich selbst und entschied sich am Ende, beruflich einen neuen Lebensweg einzuschlagen. Im Gespräch unterhalten wir uns über Eileens Geschichte, darüber, wie man seinen eigenen Weg finden kann und darüber, was auf diesem Weg hilfreich ist.
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Für diese Folge von Tausend Geschichten gibt es ein vollständiges Transkript. Dieses Transkript wurde automatisiert erzeugt und nicht nachbearbeitet oder korrekturgelesen. Es wird daher sicher Fehler enthalten. Das Transkript ist als Ergänzung zu verstehen, um beispielsweise die Inhalte durchsuchbar zu machen. Im Zweifel gilt immer das gesprochene Wort aus der Folge.
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Credits
Host & Produktion: Wolfgang Schoch
Host & Produktion: Wolfgang Schoch
Gästin dieser Folge: Eileen Jacobs
Transkript
Hallo bei tausend Geschichten. Ich bin Wolfgang Schoch und in der heutigen Folge unterhalte ich mich mit Eileen Jacobs. Eileen arbeitet als systemische Beraterin und Trainerin in Köln. In ihrem Job unterstützt sie andere Menschen, die sich eine Veränderung in ihrem Leben wünschen.
Selbstbestimmt und frei zu leben gehört zu den Herzensthemen von Eileen. Sie kann hier nämlich neben ihrer Ausbildung auch auf ihre eigene Lebensgeschichte zurückblicken.
Nach ihrem Studium hatte Eileen zunächst eine Karriere beim Fernsehen gemacht. Der Job war schön und brachte ihr auch viel Spaß. Irgendwann spürte sie aber, dass etwas fehlt.
Zunächst war das nicht greifbar. Ein Gefühl eben, Eileen beschäftigte sich in der Folge viel mit sich selbst und entschied sich am Ende beruflich einen neuen Weg einzuschlagen.
Im Gespräch unterhalten wir uns über Eileens Geschichte darüber, wie man seinen eigenen Weg finden kann und was auf diesem Weg hilfreich ist. Und jetzt wünsche ich euch viel Spaß mit dem Gespräch mit Aylin Jacobs.
Hallo Eileen, vielen Dank, dass du dir die Zeit nimmst heute mal ein bisschen mit mir über Selbstfindung und Selbstverwirklichung zu diskutieren. Ich finde, dass das unglaublich spannende Themen sind.
Und ich freue mich, dass ich eine Gesprächspartnerin habe, die sich nicht nur damit auskennt, weil sie sich beruflich damit beschäftigt, sondern weil du das ja auch aus eigener Erfahrung kennst.
Das Thema Selbstverwirklichung und Selbstfindung. Eileen, schön, dass du da bist. Bevor wir einsteigen und über dieses superspannende Thema äh diskutieren. Vielleicht kannst du dich ja mal ganz kurz vorstellen, damit wir wissen, mit wem es heute hier zu tun haben in der Sendung.
Ah ja, schön, vielen Dank Wolfgang, für die Einladung. Ich freue mich total. Ja, also ich bin Eileen, äh Jacobs aus Köln. Ich bin systemische Beraterin und Trainerin und ich beschäftige mich viel mit dem Thema Selbstverwirklichung sowieso, aber auch Selbstbewusstsein und Leichtigkeit
und ähm ja und ich trainiere auch Gruppen. Also ich äh bilde systemische Beraterinnen aus und Berater
und ich mache Business und Live-Coaching
und es kommt immer wieder vor, dass super viele Leute eigentlich auf der Suche nach sich selbst sind und äh das kann ich eigentlich relativ gut verstehen, weil ich das auch
paar Jahre lang, sage ich jetzt mal, ähm äh gemacht habe, mich selbst gesucht habe und äh ja, ich würde sagen, ich bin jetzt auf einem guten Weg. Ich habe viel von mir gefunden und deswegen kann ich das auch sehr gut begleiten.
Eileen da kommen mir direkt ganz viele Fragen in den Kopf. Vielleicht können wir ja, du hast grad erwähnt, du bist systemische Beraterin ähm das sagt vielleicht nicht jedem etwas, kannst du das ganz kurz beschreiben, was was ist denn das systemische Beraterin?
Also eine systemische Beraterin ist natürlich auch so was wie ein Coach oder ähm ne, das ist auch keine das ist keine Psychologin, aber es ist eine Art und Weise, wie man auf Menschen guckt und,
systemische Berater ähm sehen den Menschen nicht nur als Individuum und sondern immer immer ein Teil eines Systems. Also wenn ich jemanden berate
äh habe ich nicht nur den Menschen vor mir, sondern ich weiß, der hat ganz viele Systeme hinter sich. Das Herkunftssystem, das System, in dem er gerade lebt, das System, mit dem er gerade arbeitet und.
Es ist oft so, dass wir uns an die Systeme, in denen wir unterwegs sind, anpassen.
Ähm ja in so einem Fremdbild sozusagen ähm ähm ja
Uns verkaufen manchmal sogar, aber ähm immer wieder uns anpassen an die Situation und an die Menschen um uns herum und äh wenn du in einer Beratung bist und jemand systemisch berätst, dann achten wir nicht in die Systeme gar nicht nur auf den einzelnen Menschen, sondern eben.
Um welches Thema es gerade geht. Also wenn wir jetzt ein Business Coaching haben, dann gucke ich mir ganz genau das Businesssystem an, aber auch ein bisschen das Herkunftssystem, weil viele Verhaltensweisen
komm ja aus dem Herkunftssystem, also das ist so man überprüft eigentlich sozusagen so ein Netzwerk um den Klienten herum. Sozusagen. Ne, also muss man ganz grob
zu erklären.
Ja finde ich ganz interessant, weil ich glaube, ganz oft ist es so, dass der Kontext auch relevant ist,
ich kenne den Spruch, dass man äh vielleicht so ein bisschen neidisch manchmal auf andere Leute ist und sagt, hey, das was die Person kann oder das, was die Person hat, das hätte ich auch gern. Und ich sage dann immer gern ja, aber das ist für nur ein Aspekt vielleicht von jemandem und wenn du dir den
ganzen Rest anschaust, dann hängt da vielleicht ganz viel dran, auf da hättest du gar keine Lust drauf. Also das finde ich immer so so
so ein Beispiel, wenn man, wenn man so auf einzelne Sachen schaut, ähm versus, du musst dir das große Ganze mal anschauen, um vielleicht auch wirklich Dinge, Dinge zu verstehen.
Ist ja spannend, ähm aber du hast mir im Vorfeld ja verraten, dass du nicht immer systemische Beraterin warst, sondern beruflich mal einen ganz ganz anderen Weg eingeschlagen hattest.
Ja, also ich habe nach dem Abitur erstmal studiert und bin dann so nebenbei äh sage ich jetzt mal äh ins Fernsehen, ins Fernsehbusiness reingerutscht und habe aus äh lange Jahre viele Jahre als Autorin gearbeitet, habe Drehbücher geschrieben und habe dann auch später als Teamleiterin gearbeitet und habe sehr kreativ gearbeitet, ne. Also ich habe ähm
sozusagen Produktion mitbetreut und ähm habe die Filme mit dem Cutter mitgeschnitten und habe ähm ja also.
Ähm alles mögliche gemacht, bei am Set mit den Regisseuren zusammen. Also es war eine super, super spannende Zeit. Ähm
die ich auch nicht missen will ähm und die mir sehr viel Spaß gemacht hat, weil ich ein sehr kreativer äh Mensch bin, aber mir hat trotzdem die ganze Zeit was gefehlt
Also auch wenn mir das totalen Spaß gemacht hat, habe ich das Gefühl gehabt, ich bin da nicht ganz hundertprozentig richtig.
Wie ist denn das, wenn man im Alltag so ein Gefühl hat? Hm, manchmal kennt man's ja vielleicht, dass man sich, man hat einen blöden Tag vielleicht gehabt und sagt, na ja, ist das jetzt vielleicht das Richtige? Man zweifelt's vielleicht an.
Man ist vielleicht manchmal nicht so 1hundert Prozent zufrieden. Ich kenne das von mir selbst auch. Ich habe ich habe auch einen Job, der macht mir sehr viel Spaß. Aber da gibt's auch Tage, wo ich wo ich irgendwie unzufrieden bin, wo ich sage
ist das vielleicht alles? Äh wenn wenn ich vielleicht grade ein Projekt habe, das für mich langweilig ist oder wo wo ich nicht so richtig herausgefordert bin, dann dann stelle ich mir die Fragen manchmal.
Kommt wieder ein anderer Tag und der ist super und dann sage ich mir, hey nee, das war jetzt ein Tag und die anderen 50 Tage, die waren okay.
Dann passt das für mich unterm Strich. Ähm war das bei dir ähnlich, dass du vielleicht erstmal so ein Gefühl verspürt hast oder wie hat sich das bei dir geäußert? Das finde ich nämlich super spannend.
Also das Umfeld war sehr, sehr spannend, also es gibt also beim Fernsehen arbeiten ganz tolle Menschen. Also ich fand das
sehr kreativ. Also ich habe mich da von den Menschen sehr aufgehoben gefühlt, sehr zu Hause, sage ich jetzt mal. Aber inhaltlich habe ich gemerkt,
mir irgendwie eine Tiefe fehlt, sage ich jetzt mal und diese Tiefe ähm
das kam halt immer öfter dieses Gefühl, dass ich das Gefühl hatte, dieser Job, den mache ich gerne und Teile davon, dafür brenne ich auch, aber ich bin nicht so hundertprozentig begeistert, wie andere um mich herum.
Das hinterlässt irgendwie einen faden Beigeschmack. Dass dass man dass man mit Kollegen zusammenarbeitet,
da verbrennen, die begeistert sind, die sich das auch noch 20 Jahre vorstellen könnten und ich selber hatte immer das Gefühl, ja okay, die nächsten drei, vier Jahre, aber danach muss es was anderes sein. Das ist so ein bisschen so sobald solange,
solange ich noch nicht wusste, was es eigentlich ist, was mich so zieht, war es auch ziemlich aussichtslos. Also ich war da auch oft frustriert, ne. Also ich bin zwar ein Gute-Laune-Mensch und habe auch gute Laune, ähm
also habe auch versucht immer gute Laune zu haben, aber es gab auch Tage, wo da konnte ich's nicht überspielen, weil ich so gedacht habe, ich werde immer älter, ich will ja endlich wissen, wo ich hingehöre. Also wo ist wo ist wo könnte der Weg hingehen und ähm.
Das war im Alltag, da gab's gute und schlechte Tage, aber oft
war es dann auch so, wenn ich in diesen schlechten Tagen unterwegs war, dann habe ich auch ähm dann habe ich auch durch eine graue Brille geguckt sozusagen. Da hat mich auch alles gestresst, ne? Also dann fand ich auch plötzlich den total netten Kollegen auch nicht mehr total nett. Aber eigentlich war's mein Frust.
Weil ich äh eigentlich war ich nicht ähm klar mit mir selber. Das hat mit den Menschen um mich herum überhaupt nichts zu tun gehabt
ne? Also ähm deswegen also das war schon ähm das wurde bis das wurde einfach dann immer stärker. So bis zu den Tagen wo ich's gar nicht mehr so richtig unterdrücken konnte, wo ich eigentlich auch nicht mehr weggucken konnte
das was nicht stimmt, dass eben äh beruflich ähm etwas nicht stimmt und das nicht einfach nicht genug erfüllt.
Das finde ich ein schönes Wort, das das Erfüllen oder die Erfüllung im Job.
Hm und da spricht man doch auch manchmal gern davon, dass man irgendwie so sein Herzblut irgendwo reinsteckt in der Tätigkeit und da vielleicht auch so total aufgehen kann in der im Job oder in der Tätigkeit und
Das hat bei dir im Prinzip hat das dann das einfach gefehlt zu zu dieses dieses Quäntchen Herzblut oder oder Leidenschaft oder Erfüllung im Job.
Na, die ersten Jahre war's schon da, deswegen war ich irgendwann so äh irritiert, ne? Es war schon sehr intensiv
ich habe das schon äh ich habe das schon sehr genossen äh kreativ zu arbeiten und ähm das war ähm das war halt auch meinem Charakter entsprochen, das war das war gut
aber das hat dann abgenommen. Also das hat vor allem damit abgenommen, weil mir der sozusagen der Inhalt nicht mehr gereicht hat. Das war mir so ich will nicht sagen
Doch es war eben, das war eben dieses Thema. Ich wollte mehr in der Tiefe arbeiten. Ich wollte mehr mit
mit mit Themen konfrontiert werden, die wirklich was bedeuten. Also Fernsehen ist was ganz Tolles und Unterhaltung, das ist total, so eine Leichtigkeit hat das, aber mir hat eben diese Tiefe gefehlt, dieses, ähm, dass ich wirklich was bewege, dass äh wenn von mir eine Folge ausgestrahlt wird, dann ist die nach wenn die 25 Minuten ging, dann war die nach 25 Minuten vorbei und dann war das Schall und Rauch und
nie wieder hat darüber gesprochen. Also ich wollte was Nachhaltiges machen. Ich wollte wirklich was ich hatte irgendwie das Gefühl ich muss was ich muss was verändern oder ich will was hinterlassen aber ich wusste nicht was. Ich konnte es einfach nicht
greifen, also äh und dann ist das natürlich auch ähm
Unterhaltung ist total wichtig für uns Menschen, ne? Das ist keine Branche, die schlecht ist, überhaupt nicht. Ich habe nur gemerkt, dass ich das nicht mehr ausfülle, dass mich das sozusagen so.
In in Teilen auch ein bisschen gelangweilt hat, ne äh also so und das ist nicht böse gemeint, das war einfach so, ich brauchte ihr einfach mehr,
Wollte einfach mehr und ich wusste nicht was, was mehr ist.
Ja, ich glaube, weißt du weil du sagst, dass es dass es was Tolles ist und das Fernsehen und das gar nicht schlecht hinstellen möchtest, hey, wir sind alle total unterschiedlich. Wir sind alle individuell, wir haben alle unterschiedliche Vorstellungen, Wünsche und da finde ich's auch völlig normal, wenn für eine Person
die Bedeutung halt A ist und für die andere Bedeutung äh die Bedeutung B ist, ich glaube ich glaube, das ist so die Grundvoraussetzung dafür, dass äh dass alles funktioniert auf der Welt, dass wir alle unterschiedliche Vorstellungen haben. Wäre ja schlimm, wenn alle nur Lust hätten, irgendwie beim Fernsehen zu arbeiten
und niemand Lust hätte was anderes zu tun.
Shit.
Ja ähm dieser dieser Wunsch was zu hinterlassen steckt das vielleicht in uns Menschen, wenn du auch ganz tief drin
Hättest du hättest Lust, was was zu hinterlassen, irgendwie so ein so ein Vermächtnis zu schaffen irgendwo äh und nicht nur jetzt so eine Folge zu produzieren, die man vielleicht einmal ausstrahlt und dann ist die irgendwie vorbei und und die kommt vielleicht nie wieder oder.
Im Spätprogramm in der Wiederholung irgendwann.
Ja, das kann sein. Ähm ja, natürlich steckt das auch in uns Menschen drin und jeder macht das auf eine andere Art und Weise, ne, also das
Eltern machen das oft durch Kinder, ne? Oder oder äh wenn man äh ja etwas gründet äh Start-ups, ne, wollen auch was hinterlassen. Also das ist jeder sucht so seinen eigenen äh Weg, um etwas zu hinterlassen oder auch eine Bedeutung zu haben, sage ich jetzt mal, ne? Und ähm
ich würde auch sagen, dass es sehr, sehr menschlich zu sagen, ich möchte ich möchte was irgendwas was bewegen, was auch was bedeutet
Und äh das halt das muss ja nichts Großes Ganze sein. Ich muss ich muss nicht der nächste Elon Musk werden oder so, ne, das überhaupt nicht. Aber so in in meinem Kreis zu wirken und wirklich das Gefühl zu haben, dass es wichtig ist, dass ich da bin oder dass ich und dass ich was bewegen kann, dass das
das habe ich gesucht und ich glaube auch, dass äh das wird jeder Mutter so gehen, jedem Vater, ähm wenn er seinem Kind äh was Neues beibringt, ne, dann hinterlässt man schon was, dann ist dann ist schon was passiert, ne? Also äh ähm
und,
Ja und so sucht halt jeder seins und ich habe halt auch dann meins gesucht, ne? Und da da glaube ich werde ich oft äh also ich habe oft Klienten, die genau danach suchen, die sagen, wo ist denn mein Sinn?
Einfach meinen Sinn, meinen Sinn finden und ich kann nur sagen, den Sinn, den kann man finden, definitiv, aber das geht halt nicht von heute auf morgen.
Also wenn ich den Sinn noch nicht mit fünfzehn, 16, siebzehn, 18 sozusagen schon erfasst habe, durch
durch großes Glück, durch was auch immer, dann kann es auch ein paar Jahre dauern, immer den Sinn findet und das ist auch total in Ordnung, weil es ist eine wunderschöne Reise eigentlich im Nachhinein, wenn man ihn dann gefunden hat.
Das glaube ich dir. So der der Sinn des Lebens, das ist also das ist auch für mich eine eine total spannende Geschichte und ich glaube, dass es für viele Leute eine spannende Frage
Ich frage mich aber.
Ob man dich dann auch einen gewissen Mut braucht, um sich der Frage auch wirklich hinzugeben. Wenn man jetzt, also wenn ich jetzt so auf deine Geschichte draufschaue von außen, du hast erzählt, du hast ein Studium gemacht, du hast dann da beim Fernsehen angefangen zu arbeiten, einige Jahre ähm du hast irgendwie eine Teamleitung gehabt, das heißt ja so
für mich außen stehen sieht es aus als ob du da äh eine Karriere gemacht hast beim Fernsehen erstmal. Bis zu einem gewissen Punkt.
Und äh jetzt arbeitest du selbständig als Beraterin. Das heißt, du hast ja dann nochmal was Neues angefangen
Was wahrscheinlich relativ weit weit weg von deinem alten Job war.
Und äh braucht man da nicht unglaublich viel Mut, um wirklich zu sagen, hey ähm ich habe einen guten Job, da könnte ich vielleicht sogar alt werden und da bin ich, da bin ich jetzt auch gut.
Äh deswegen wurde ich ja auch befördert und bin als Teamleiterin. Also was ich mache, ist nicht falsch und was ich mache, gefällt womöglich ja auch meinen Kollegen und meinen Vorgesetzten. Ähm ich genieße das Vertrauen
Das äh hier hier in meinem alten Job und dann zu sagen, ah Nähe äh ich bin jetzt gerade auf meiner Sinnsuche. Ich habe für mich jetzt was anderes gefunden, wo ich mich hinentwickeln möchte.
Das stelle ich mir sehr schwer vor, diese Entscheidung dann auch wirklich zu treffen. Wie war denn das dann für dich?
Mhm, also diese Entscheidung, die trifft man, also die habe ich nicht einfach so getroffen, sondern das hat natürlich gedauert, ne? Also das
war irgendwann klar, weil ich gehe in die Berichte in also ich gehe in die Richtung systemische Beraterin, Coaching und äh Trainerin und das ist natürlich auch eine Branche, wie soll ich sagen, das das gibt's unfassbar viele Menschen, ne. Es gibt unfass
viele Coaches, unfassbar viele Trainer und Trainerinnen und das ist ein Markt, der ist hart umkämpft und ähm ähm das war mir auch klar am Anfang, aber der Wunsch war dann so groß, mich zu verändern und der der wie soll ich das sagen?
Das hat mich einfach gezogen. Also das war, der hat sich über Jahre entwickelt. Ich habe erst ich habe am Anfang wollte ich komplett aussteigen. Dann habe ich gemerkt, mir fehlt das Fernsehen dennoch. Ich finde das irgendwie trotzdem spannend noch und da bin ich wieder halb zurückgegangen und dann habe ich's gemacht, wie viele Coaches. Ich bin habe halb halb gearbeitet
ähm äh und irgendwann habe ich festgestellt, dass
für mich energetisch nicht mehr, weil wenn ich mich auf das eine komplett konzentrieren will, auf die Selbstständigkeit, nur dann wird sie größer und wird wachsen. Und dann bin ich
komplett rausgegangen aus der Fernsehbranche und es war ein Prozess. Also das ging nicht von heute auf morgen und die meisten Leute, die ich begleite, also wenige von denen, machen einen harten Cut und äh und machen sofort
äh so wenn sie sich entschieden haben, äh sofort das Neue
Ne? Aber das ist jetzt gibt es natürlich, aber da brauchst du natürlich auch finanzielle Mittel. Aber das musst du gut vorbereiten. Das ist ähm das hört sich an wie ein großer Traum. Ich mache einen Kaffee auf oder oder ich äh oder.
Oder ein oder einen Laden für für coole Schuhe oder irgendwie so was, ne? Aber das muss alles gut vorbereitet sein, ne? Das ist äh und das dauert natürlich und das hat auch das hat auch
Sagen, dass ähm das bedarf natürlich auch einer Disziplin und Zeit
die muss ich einfach investieren und dann funktioniert das auch. Also es gibt auch Menschen, die springen ins kalte Wasser. Ist auch alles super und das funktioniert auch, ne? Ähm aber das.
Viel viel passiert dann on the fly, sage ich jetzt mal, ne? Und dann äh muss
ja trotzdem das Geld am Anfang irgendwo herkommen, wenn die Selbstständigkeit nicht sofort äh sozusagen losgeht. Ich muss auch dazu sagen, ich komme aus einer Familie, ähm da sind eigentlich alle selbstständig, ne? Das ist ähm das macht's irgendwie ein bisschen leichter und auf der anderen Seite ist es natürlich auch so
dass ähm
dass ich natürlich immer auch mitbekommen habe, welche Schattenseiten-Selbstständigkeit auch hat, ne. Das ist ständig selbst, ähm dass äh das war mir alles bewusst und das und so man redet dann eben auch äh an Feiertagen über solche Themen und nicht darüber, wie
wie sage ich jetzt mal großes Urlaubsgeld war, sondern äh wie hart die Zeiten grade sind, ne. Das ist etwas, das das kauft man halt mit, wenn man sich selbstständig macht, also das schon, aber es gibt ja eben auch Jobs, wenn ich meine, es gibt ja auch
sinnvolle Jobs oder oder wenn ich Klienten habe, die von der einen äh Festanstellung und die nächste gehen. Nur der Job ist halt ein komplett ein anderer. Das gibt's ja auch.
Ne, also das ist so ähm äh das dazu gehört ja auch Mut, die Branche zu wechseln und Quereinsteiger zu sein. Aber das ist auch alles machbar.
Wenn es gut vorbereitet ist.
Äh absolut. Ja, bei deiner Selbstständigkeit ist es ja auch ein System. Da haben wir ja drüber gesprochen. Das ist ja nicht nur, dass du dann äh plötzlich mehr Urlaub hast oder oder dein deine Arbeitszeiten ja ausruhen kannst. Da kommen ja auch noch ganz viele Verpflichtungen mit.
Du arbeitest ja nicht nur als Beraterin, du wirst ja auch noch Akquise machen und eventuell deine Steuer und äh und so also auch die schönen Dinge.
Da wunderschöne Dinge.
Auf jeden Fall. Das klar, das gehört natürlich alles zusammen. Das hat auch alles Schatten also es hat nein, Schattenseiten ist vielleicht zu viel gesagt. Das hat halt äh in in voller Konsequenz hat's
jede Seite, ne? Das hat da auch anstrengende Seiten oder äh ähm und leichte Seiten. Es hat einfach beides, ne? Also und das muss man, das kauft man ein sozusagen.
Und geht halt mit.
Ja, die meisten Dinge haben halt ein riesengroßes Spektrum einfach an Zeiten und.
Weiß nicht, ob man da sagen kann, dass es eine gute, eine schlechte Seite. Ich finde, man muss die Zeiten halt einfach so nehmen, wie sie wie sie da sind, weil die gehören zusammen und äh man kann sich's auch nicht rauspicken. Man kann ja nicht nur sagen, hey, ich hätte gerne den Aspekt, den Aspekt und den Asp.
An den Rest, den mache ich jetzt lieber nicht. Da warte ich, bis das Finanzamt kommt.
Kann man probieren.
Ja äh kleiner kleiner Spoiler funktioniert wahrscheinlich auf Dauer nicht so gut.
Auf jeden Fall.
Wie lange, wie lange machst denn du jetzt schon deinen neuen Job? Oder wie lange arbeitest du schon selbstständig jetzt als Beraterin?
Also vor 15 Jahren habe ich mit der 1ten Ausbildung angefangen, so genau seit zwölf Jahren quasi so ähm parallel und seit ähm seit acht Jahren komplett.
Okay, das ist schon ganz schön lange. Also da erübrigt sich wahrscheinlich auch die Frage, ob das alles gut funktioniert hat bei dir, wenn du das schon so lange machst jetzt?
Ja, natürlich der Anfang war nicht so leicht, ne? Das ist äh das ist vor allem dieses Umdenken. Ich bin ja tatsächlich ähm auch wenn ich
Wie gesagt, damit auch sozusagen aufgewachsen bin, dass alle selbstständig sind, bin ich ja trotzdem ins in ein festes System gegangen, ne und hat ja auch seine Gründe gehabt. Ich fand's ja auch gut
sozusagen, ne? Und äh
Das muss man auch erst mal, das musste ich erstmal lernen. Lehr auszuhalten, wie geht der nächste Monat weiter, wie geht wie wie wie wird der Sommer, wie wird der Herbst? Einfach zu lernen, dass es da auch ganz doll um Vertrauen geht, ne. Also wenn man einen neuen Weg geht
Also wenn man einen neuen Job sich sucht sozusagen und nochmal alles auf Anfang stellt, der gehört dazu auch eine riesige Portion Vertrauen, dass es funktionieren wird, ne.
Und äh man begegnet sich eigentlich auf dem Weg die ganze Zeit selber,
Du wirst mit jeder Angst konfrontiert, mit jedem äh mit jeder Herausforderung. Alles, was du immer schön weggedrückt hast, das kommt bekommt ab, es kommt auf jeden Fall und du musst dich damit beschäftigen. Kommt man gar nicht drum herum.
Dass es dann ein langer anhaltender Lernprozess.
Absolut, absolut.
Das stimmt. Aber es ist halt so, das sage ich auch immer meinen Klienten, das ist halt dieser dieses dieses dieser Wachstum, sage ich jetzt mal, wenn du einmal anfängst, dann hörst du sowieso nicht mehr auf.
Also wenn du dich einmal dafür entscheidest wirklich glücklich zu sein und wirklich irgendwie den Sinn deines Lebens sozusagen zu finden dann hörst du nicht mehr auf
Weil du du du du spürst, dass es da was gibt, was was mehr ist als das, was du jetzt da sage ich jetzt mal deinen Alltag ist und wenn du einmal anfängst diesen Weg zu gehen, dann willst du gar nicht mehr zurück.
Das ist etwas und deswegen hält man diese Durststrecken ja auch aus bis man sein Ziel gefunden hat. Das ist einfach nur, weil weil wenn man spürt, da ist was. Da will man hin.
Eileen kann man sich dafür entscheiden glücklich zu sein?
Ja, definitiv.
Ist das nicht? Ist das ist das deiner Meinung nach so eine ganz feste Entscheidung, die man treffen kann?
Ich bin davon überzeugt, dass dass was wir Menschen uns dafür entscheiden können. Ähm
Aber es ist nicht so ein Ding, dass wir von heute auf morgen einfach äh alles sozusagen ändern können, ne. Also wenn wir uns entscheiden glücklich zu sein, heißt das auch, dass wir durch unsere Schattenseiten gehen müssen manchmal, ne.
Also es heißt trotzdem, wir dürfen nochmal hingucken, nachjustieren, äh was sind Glaubenssätze, die uns blockieren, was sind Muster, die nicht mehr zu uns passen, die nicht mehr zeitgemäß sind, die vielleicht aus der Kindheit sind, aus der Schulzeit, also das sind alles Dinge, die dürfen wir noch mal an-sehen und das darf man auch heilen, beziehungsweise auflösen und verändern.
Aber das gehört ja alles zur Entscheidung dazu glücklich zu sein und
wenn man jeden Tag aufsteht und sagt, okay, ich will ein glücklicher Mensch sein, dann hat man jeden Tag diesen diesen Push, dass das auch passieren kann
Egal wie der Tag wird, egal wie herausfordernd das Leben ist, also äh das ist das Beste daraus zu zu machen, ist einfach es ist das ist auch unser Job als Mensch, ne.
Diese Verantwortung haben wir. Das Beste aus unserem Leben zu zu holen sozusagen.
Also das ist auf jeden Fall das ist eine Aussage, die ich auf jeden Fall teile. Also das Beste, was uns am Tag zu machen und aus unserem Leben zu machen, das sehe ich auch als ganz große Aufgabe an und ich.
Ich weiß nicht, ich glaube nicht, ich glaube nicht, jeder Tag ist gut und ich glaube, es funktioniert auch nicht, dass jeder Tag nur Sonnenschein ist. Also vor allem hier in Deutschland schon. Aber.
Aber.
Ich finde, wenn man wenn man abends zu Bett geht und den Tag vielleicht nochmal ein paar Minuten Revue passieren lässt und sich überlegt, was ist heute passiert und äh das Gefühl hat okay, aus dem, was ich zur Verfügung hatte, darf ich heute das Beste gemacht,
Das ist, glaube ich, einfach mal ein ganz gutes, ganz gutes Gefühl, um damit einzuschlafen.
Absolut. Das macht auch viel mit dem Gehirn.
Also diese ganze Vernetzung, ne? Das ist ja, dass diese letzten Minuten vorm Schlafengehen wirklich etwas Positives zu denken, dass äh vernetztes Gehirn neu
Und wenn du das wirklich über Wochen, Monate eigentlich
so oft wie möglich, äh sage ich jetzt mal, zelebrierst, dann ähm äh dann dann vernetzt sich dein Gehirn sozusagen auch in positivere Richtung, weil wir sind ja im Prinzip dazu angelegt, ähm dass wir auf die negativen Sachen achten, damit wir schon evolutionär
darauf ähm äh gucken, was was müssen wir alles vermeiden, um zu überleben. Also wir haben's schon nicht so leicht für Menschen, weil ähm weil weil das Gehirn einfach automatisch äh auf die negativen Dinge guckt, ne
Also das ist einfach, damit wir besser überleben können.
Ja und ich also
Ich find's auch super wichtig, negative Sachen halt auch äh zu beachten und drüber nachzudenken und sich damit auch mal zu beschäftigen anstatt sie irgendwie weg zu ignorieren, weil wenn was Negatives in meinem Leben ist, das heißt es irgendwie was einen Einfluss von außen, also so der der berühmte böse Brief, der wie im Briefkasten ist
als Absender draufsteht, Amtsgericht
und ich äh ich traue mich nicht reinzuschauen und äh mache mich verrückt ey und habe schon Panik und Horrorvorstellungen und ich machen dann drei Tage später auf und ich sehe äh
Dass der vielleicht nur falsch interessiert war und das ist gar nichts Schlimmes war.
Ja das ist schön.
Ja, dann ist es dann ist es schön, ja oder wenn's irgendwie eine Vorladung ist, weil man mich als Zeuge haben möchte, weil das wenn jemand angegeben hat, dann ist es aber auch okay, aber.
Ich find's ich find's wichtig mit sich mit so Sachen auch zu beschäftigen, weil ähm nur dann kann man sie irgendwie halt auch damit umgehen und irgendwie aus der aus der Welt räumen oder halt irgendwie darauf reagieren. Ähm.
Und.
Was was ich sonst noch super super spannend finde, was ich sehr, sehr gerne mache ist ähm ich beschäftige mich sehr gerne mit so Selbstreflexion und jetzt hast du gesagt, die letzten Gedanken, bevor man abends einschläft, die sind wichtig, damit sich im Gehirn Dinge neu vernetzen.
Was ich lange gemacht habe, das kennst du vielleicht ist dieses äh sechs Minuten-Tagebuch. Kennst du das?
Glaube ich auch als fünf Minuten-Tagebuch, wenn man wenig Zeit hat. Eventuell gibt's auch noch andere Versionen. Aber da geht's ja darum, dass du abends äh nochmal
so so ein Vordruck ist, dass ja auch so ein paar Fragen beantworten kann. Hey, was war heute besonders gut? Was hast du anderen Gutes getan et cetera?
Du kannst morgens nochmal reinschreiben, was nimmst du dir vor für den Tag? Was müsste heute passieren, da wird der Tag toll wird. Und äh ich empfehle das Buch immer ganz vielen Leuten. Ich habe das auch vielen Freunden schon geschenkt, äh weil ich da ganz große Fan bin, weil ich find's toll, dass das so einfach ist.
Und einfache Sachen sind klasse, weil dann macht man's auch, weil man keine Riesenanleitung lesen muss und für mich persönlich war der Effekt enorm. Also ich habe
ähm vor einigen Jahren habe ich das selbst mal geschenkt bekommen, als ich eine schwierige Zeit hatte
und äh auch irgendwie alles doof war und äh ganz viele Tage einfach doof waren und ich habe das dann einfach so aus,
Ey, keine Ahnung, Pflichtbewusstsein einfach gemacht, das Buch, weil das mir ein guter Freund geschenkt hat und das hat sehr viel verändert für mich, also von meiner Denkweise her und ähm das ist ja dann vielleicht auch so, wenn man,
vom Zubettgehen da noch mal drüber nachdenken, was ist denn heute Tolles passiert und dann mit so einem Lächeln vielleicht einschläft, weil weil's eben Dinge gab, die gut waren.
Absolut. Ähm wie lange hast du das gemacht mit dem Tagbuch?
Ich hab's zweimal nacheinander gemacht, weil ich das eigentlich ganz super fand und ähm wie lange geht denn so ein wie viel Zeiten hatten das vielleicht hundert oder so. Also ich habe das vielleicht über ein halbes Jahr ja ungefähr gemacht.
Wahnsinn. Ja super. Ja dann macht das was.
Und ich fand das ich fand das richtig großartig und eine Geschichte, ich weiß nicht, ob ich die hier im Podcast schon mal erzählt habe, aber vielleicht so auf anderen Kanälen.
In diesem Tagebuch, da stehen auch für jede Woche Aufgaben drin.
Also solche Aufgaben wie hey, überleg dir doch mal, wo wo eine tolle Organisation ist, die du gut findest und spende doch einfach mal was. Das ist eine gute Sache. Und eine Aufgabe, die drin stand, war, hey, ruf doch mal irgendjemand an.
Mit dem du schon ganz, ganz lang nichts mehr gesprochen hast.
Ich habe damals dann überlegt, ja puh, wen rufe ich denn jetzt an? Und dann habe ich einen äh ehemaligen Kommilitonen von mir äh angerufen
früher super gut befreundet war und dann hat sich das einfach ein bisschen verloren. So hey Studium ist vorbei man sieht irgendwo anders hin und äh er hat Kinder auch bekommen und so und
haben eigentlich gar keinen Kontakt mehr gehabt außer mal an Weihnachten vielleicht mal irgendwie mal eine E-Mail schreiben, so hey frohe Weihnachten
und dann habe ich den angerufen und also das erste Positive war, die Nummer hat auch noch gestimmt.
Super.
Yeah und ähm er hat dann äh er war total überrascht. So hey ja äh ja klar wie geht's dir? Und wir haben uns dann kurz darauf verabredet und äh uns mal wieder getroffen und sind seit
damals, das war 2tausendachtzehn, glaube ich, ähm seit damals wieder richtig dick befreundet, waren im Urlaub miteinander und äh wir treffen uns regelmäßig und äh das ist eine ganz große Zugewinn für mich.
Oh mega, das ist super.
Das ist eine schöne Geschichte, finde ich, weil das äh zeigt ja jetzt ganz deutlich, dass äh wenn man wirklich äh mal Dinge anders macht, dass auch andere Dinge passieren, ne. Also das ist äh weil wenn man immer nur die gleichen Freunde anruft.
Was ja ganz wundervoll ist, dann hat man auch immer die gleichen Gespräche, was auch schön ist, ne. Man entscheidet sich ja bewusst dafür für die für diese für diese Beständigkeit, ne? Also so äh
Und so ist es natürlich was Schönes, ein schöner Zugewinn, das äh glaube ich dir. Ja, es macht auf jeden Fall was. Ich mache das jeden Abend, dass ich jeden Abend äh äh dafür sozusagen dankbar bin, welche drei guten Dinge in meinem Leben an dem Tag passiert sind und das mache ich auch schon seit Jahren
ich hatte auch mal so eine Phase, ähm da habe ich es vergessen.
Und da hatte ich auch nicht so eine gute Phase, da habe ich gedacht, boah es ist so viel das ist alles anstrengend, das Leben gerade und dann habe ich irgendwann gemerkt, ach interessant, äh ich
programmiere mich sozusagen selber nicht mehr. Also ich äh ich programmiere mich gar nicht mehr auf die positiven Dinge, sondern ich schlafe auch mit den Sorgen ein. Und ähm äh und dann habe ich wieder damit angefangen und das ist ein Rieseneffekt, weil das wirklich was, weil man wirklich äh sich auf das Positive fokussiert, was im Leben passiert, ne? Und das ist einem ja im Alltag überhaupt nicht bewusst.
Also man macht das einfach, denkt so, oh ist ja nett, ich treffe eine gute Freundin, ich habe äh ich habe das erledigt bekommen und was weiß ich, was noch alles Schönes passiert ist und abends das noch mal zu fokussieren ist was ganz Tolles. Also ähm macht's auch leichter das Leben.
Absolut, also es ist ein einfaches Hilfsmittel und ich
ich finde ich finde so was großartig äh jede Art von Tagebuch oder so, die man führt und ähm was ich auch schön finde, ich hatte mal hier auch ein Interview mit dem Armin über so positives Denken und was er sehr gerne macht, was ich auch echt cool finde, wenn er irgendwie ein tolles Feedback bekommt, also
Beruflich beispielsweise mal ein Feedback vom Kunden oder vom Kollegen oder von seiner Frau oder so ähm dann nimmt er diese ganzen Sachen und er hat glaube ich eine irgendwie ein Textdokument oder eine Excel Tabelle und da packt er das alles rein.
Und er hat so eine riesengroße Datei und da ist lauter positives Feedback drin, dass er bekommen hat.
Erstmal einen richtig doofen Tag hat und den gibt's bei ihm auch, wo er wirklich alles blöd ist und wo er sich schlecht fühlt oder deprimiert ist, dann schaut er da rein.
Das wirkt bei ihm einfach sehr, sehr gut, weil er sagt, hey.
So doof kann ich ja gar net sein, hey oder so schlecht kann das ja gar nicht sein, was ich mache. Wenn die Leute mir so ein tolles Feedback jetzt gegeben haben in der letzten Zeit. Und das ist für ihn äh
so eine so eine kleine ja Erfrischung einfach so für für sein Wohlbefinden. Das finde ich auch eine ganz coole Idee.
Ist eine supercoole Idee, vor allen Dingen, das ist ja so, man erinnert sich ja im Detail nicht an alles mehr, ne. Also man man ändert sich immer so punktuell in gewissen Situationen, aber nicht, gerade dann, wenn man's braucht, ne. Also äh das ist manchmal schwört das so vorbei und man denkt so, ah schön, stimmt, das gab's ja mal, ne, dieses schöne Kompliment oder dieses schöne Feedback. Das
schöne Idee, das nehme ich gerne mit. Guter Tipp.
Sehr gerne und
ich weiß nicht, ob's da irgendwelche Studien gibt oder offizielle Zahlen, aber in meiner Wahrnehmung ist es auch immer so, äh dass negative Impulse erstmal einen viel stärkeren Impact bei mir haben als was Positives. Also wenn ich ein Lob bekomme, sagt man noch Lob.
Wenn ich ein Lob.
Ruhig sagen.
Sehr gut. Gibt, gibt ein Lob und hier gibt's einen Stempel in dein Hausaufgabenhilf.
Peachchen, ja.
Ne oder weil man vielleicht wenn ich ein Kompliment bekomme, klingt vielleicht besser.
Okay.
Freut mich, dass in diesem Augenblick total. Aber wenn irgendjemand mit schlechter Laune mich anschnauzt, weil irgendwas nicht passt,
Dann habe ich das viel länger im Kopf und dann vergesse ich, dann vergesse ich das Kompliment, dass ich vielleicht am Tag davor bekommen habe sofort wieder. Und da finde ich schön, wenn man so eine Gedankenstütze hat, um sich's nochmal anzuschauen.
Aber zum Beispiel da hilft zum Beispiel ganz oft so zu wirklich sich darüber bewusst zu werden, dass dieses Anschnauzen von anderen ganz selten was mit einem selbst zu tun hat
Also eigentlich ist es wirklich so eine Selbstoffenbarung des anderen, der eigentlich nur über sich sozusagen sagt, dass er außer Balance ist, ne. Also man kann das Feedback, ich meine, ich
mir passiert das auch so ist es nicht, ne? Ähm aber man kann das Feedback ja auch ähm in einer Balance sagen und dann ist es eben nicht so ein Anschnauzen, ne, also so äh
Eigentlich ist eigentlich ist so, wenn man so was erlebt, hat es am in den meisten Fällen was mit dem anderen Menschen zu tun, ne.
Mit einem selber. Das hilft mir zum Beispiel. Das hilft mir eigentlich fast immer.
Genau weiß, ja auch beim Autofahren oder wenn irgendwas ist, dass ich genau weiß, wenn jetzt hier jemand total irgendwie äh also ungehalten reagiert, dann denke ich so okay, das gehört das gehört zu den Menschen, nicht zu mir.
Das ist nicht meins. Also das kann man auch in Ruhe sagen sozusagen, ne? Also das äh das hilft mir persönlich, das zu sehen. Das viel mit Selbstoffenbarung zu tun hat und nicht mit Angriff.
Ja. Ja, das das stimmt natürlich. Also wenn grade das Beispiel mit dem Autofahren, ähm ich war früher echt sehr schnell gereizt beim Autofahren, weil
Gerade zur Autobahn oder ich finde Autofahren allgemein echt anstrengend. Ich fahre nicht gerne Auto. Ich fahre gerne Rad äh.
Ich fahre auch mal gern mit der Bahn und ja, ich habe ein Auto und ich nutze das auch regelmäßig, weil ich's weil ich's brauche als an manchen Stellen einfach bequemer ist als jetzt äh mit dem Bus irgendwo hinzufahren. Und das war für mich früher echt immer Stress pur.
Weil
für mich ist es beim Autofahren war's halt nie wichtig irgendwie superschnell irgendwo anzukommen, sondern hey, ich möchte das irgendwie ruhig machen, soll entspannt sein und wenn ich jetzt zehn Minuten länger brauche, dann ist mir das auch völlig egal,
und dann kommen Leute, die fahren dicht auf, die geben Lichthupe, die scheren vor einem ein Meter vor einem. Und sowas hat mich früher echt.
Total aufgeregt und total gestresst und ähm
Das ging so weit, dass auch meine Freundin da auch mal gesagt hat, hey, das ist gefährlich, wenn du dich so aufregst. Also weil in dem Moment, wo du dich aufregst, kannst du dich ja auch nimmer auf den Verkehr konzentrieren. Wenn da irgendwas passiert,
ist es vielleicht die eine Sekunde Aufmerksamkeit die fehlt und dann passiert was. Das hat nicht viel zum Nachdenken gebracht und mittlerweile es ist mir völlig egal was die anderen machen.
Es passiert mal eine Schrecksekunde, dann dann fährt mir auch mal ein Schrei raus wenn irgendwas passiert. Aber dass ich mich dann irgendwie reinsteige und so, nee, es
Ist mir mittlerweile völlig egal und ich merke
Auto fahren macht mir immer noch nicht wirklich viel Spaß. Bin auch immer noch kein Autofreak aber äh es ist viel entspannter. Also ich komme am Ziel an und yeah okay Rücken tut ein bisschen weh.
Das hatten wir ja schon. Aber ansonsten äh ist das mental für mich viel an an äh viele entspannter geworden und das zeigt mir auch, dass man so Dinge einfach lernen kann.
Das ist eigentlich nur eine das ist eine also du hast deine deine Denkweise, deine mentale Haltung hast du eigentlich verändert, ne? Also du hast du hast den Stress rausgenommen
Bezug aufs Auto fahren, ne? Und das ist ja und das kannst du eigentlich bei allen Dingen so tun. Also natürlich können wir das nicht mit einem Knopfdruck sozusagen manchmal, ne? Manche Dinge triggern uns an, aber wir können lernen, dass es eine Entspannung gibt,
diesen Themen. Das ist das, was möglich sein kann, ne? Und das äh und ja
Und so findet man ja dann auch viel, viel mehr. Also du hast ja in so ruhigen, entspannten Momenten kommst du ja viel mehr auf neue Ideen.
Du bist ja viel offener, es kommt ja so super viel Kreativität zustande, wenn du in einer Entspannung bist, ne. Deswegen ist es auch so hilfreich, auch bei der noch mal bei der Sinnfindung oder bei der Selbstverwirklichung.
Ähm dass wir uns so viel wie möglich entspannen. Also so was diese Antworten werden nicht kommen, wenn wir angespannt sind.
Weil dann das Gehirn beschäftigt ist, ne, mit dem mit uns sozusagen zu retten und äh deswegen ist es so wichtig, dass wir uns so oft wie möglich entspannen, wenn wir wissen wollen, was wir wo wir hin wollen oder beziehungsweise
wer wir sind und welche welches Sinn, welcher Sinn unseres unser Leben haben könnte.
Aber das ist ein guter Stichwort, also
Du wir haben am Anfang schon mal über deine Sinnfindung und dein vielleicht Sinneswandel gesprochen in Bezug auf deinen Job. Jetzt ist es ja so, du berätst oder begleitest auch Leute dabei, die in ähnlichen Situationen stecken und,
Ich glaube, wir sind ungefähr ähnlich alt. In meinem Freundeskreis, die meisten Leute, die sind so um die vierzig, Mitte vierzig, ein paar auch Ende vierzig.
Oft, dass man in Diskussionen mit mit Freunden auf das Thema kommt, hey.
Ist das eigentlich in Ordnung, was wir hier machen? Also ist die Situation, die wir haben, in Ordnung? Macht der Job Spaß? Und ich höre bei vielen Leuten immer
dass es eben nicht so wirklich gut ist. Ich höre oft so Sachen raus wie
ja ich verdiene genug, ich muss ja auch irgendwie mein Häuschen abbezahlen und ich habe irgendwie meine zwei Kids zu Hause und meine Frau oder halt auch einen Mann äh zu Hause und äh ich das funktioniert so, aber
also ja
Es ist es ist nur der Job und eigentlich stresst's mich irgendwie und es macht mir nichts Spaß. Wäre ich nochmal jung, wobei wie fühlt sich das Messer nicht so superalt.
Also aber äh wäre ich nochmal jung, ich würde vielleicht was anderes machen, würde vielleicht was anderes studieren oder oder XYZ machen.
Und ich höre oft zu
ich weiß nicht, ob's jetzt eine Melancholie ist, aber vielleicht geht's ein bisschen in die Richtung, auch so ein Bedauern, dass man vielleicht womöglich mal irgendwas falsch gemacht hat, eine falsche Entscheidung getroffen hat im Berufsleben oder im Bezug auf einen Job und jetzt aber an dem Punkt ist, ähm man ist unzufrieden damit,
aber jetzt was Neues, nee, das funktioniert nicht und jetzt keine Ahnung. Also ich habe ja mal Informatik studiert und kennt dadurch auch viele Informatiker.
Ja, also in meiner Firma, ich war jetzt schon bei drei anderen Firmen und äh das ist überall das Gleiche. Boah, jetzt was ganz anderes zu machen, das das packe ich irgendwie nicht.
Und da frage ich mich natürlich, wenn ich jetzt eine Expertin habe, die sich theoretisch unpraktisch mit solchen Dingen auskennt, ähm was kann man denn da tun?
Wenn man plötzlich so einen Sinneswandel irgendwie verspürt, weil ich verstehe den Sinneswandel ja komplett. Also
Informatik studiert, ich habe jahrelang äh war ich im Büro und habe Software programmiert und ich habe auch einen Sinneswandel selbst erfahren und habe gemerkt,
Technik finde ich total cool und
mir macht es Spaß und äh ich beschäftige mich in meiner Freizeit auch gern mal mit meinem Handy und äh ich surfe gerne im Internet oder oder ich mache mir gerne ein Videospiel, das interessiert mich alles, ich lese auch gerne mal irgendwelche Publikationen, was passiert in der Welt der Technologie, aber jetzt jeden Tag programmieren.
Befriedigt mein Interesse irgendwie nicht mehr. Nicht nicht weil's jetzt unbedingt langweilig ist, sondern weil äh ja weil's mir das, weil's mir einfach.
Nichts gibt irgendwo. Also nicht so, dass ich sage, ja
So wie du es vorhin gesagt hast, Herzblut und Leidenschaft, das das habe ich da gar nicht mehr gehabt und ich habe das große Glück gehabt, dass ich mich bei der Firma anders orientieren konnte, in der ich arbeite, weil wir
da allet glücklicherweise ganz offen miteinander reden können und ich meinem Vorgesetzten einfach gesagt habe, hey, mir gefällt die Firma, mir gefallen die ganzen Leute, die hier arbeiten, alles super, aber die Tätigkeit, das ist nicht die richtige für mich und ähm ich würde gerne mal überlegen,
Was gibt's hier für Möglichkeiten für mich? Und ich habe glücklicherweise eine andere Ecke gefunden und ich mache heute was ganz anderes. Also ich
Betreut Teams und das macht mir super viel Spaß und habt da super viel Freude mit mit Leuten halt zu arbeiten und nicht mehr mit so viel mit Computern, aber.
Ich glaube, dass es vielleicht auch ein eine besondere Situation bei mir gewesen ist und vielleicht auch ein ganz großes Glück, dass ich mich da eben umorientieren konnte und auf Verständnis gestoßen bin bei Freunden, die ich habe, die jetzt eher so im Konzernumfeld arbeiten, funktioniert so was einfach nicht.
Du hast halt die Frage, ne? Also so das, was du gemacht hast, war ja, du bist rausgegangen, hast drüber gesprochen, ne?
Ähm das ist ja erstmal also ich kann das verstehen, man ist in einem Job und verdient gutes Geld, sage ich jetzt mal und muss sein Haus bezahlen und hat seine zwei Kinder, ne? Das ist schon mal, das sind finanziell sehr hohe Verpflichtungen.
Ähm wenn beide sozusagen kein Einkommen haben oder das Einkommen von diesen, sage ich jetzt mal, von einer Person abhängig ist, der sich genau grade verändern will, ist das natürlich eine Herausforderung. Aber
Am Ende ist das auch eine Entscheidung und am Ende ist das auch eine organisatorische Sache. Das ist etwas, das kann man ähm organisieren.
Also ähm genauso wie du das gemacht hast, du hast dich umorientiert innerhalb der Firma. Da muss man ja nicht weiß ich jetzt nicht, ob du finanziell noch mal richtig
woanders angefangen hast, ne? Aber äh das kann man ja alles vorher sozusagen ähm
es hat ja nur was mit Wissen zu tun. Die Leute, die Leute verändern sich nicht, weil sie ganz oft äh kein Wissen darüber haben
kann man das anstellen? Wie kann man das machen? Also ich habe zum Beispiel einen Klienten gehabt, der hat sich ähm ne auf einer ähm auf so einem ähm Vision Board vorgestellt, was für ein
was für einen Job der haben möchte. Das haben wir sozusagen kreiert und der hat das ganz tolle Vorstellung, das äh soll soll wie ein Startup sein
ähm und das soll eine gute Philosophie haben das Unternehmen und deine ganzen Skills, also er war so ein Generalist und so begabt in ganz vielen Dingen, die sollten alle unterkommen und äh sein Thema war aber, dass er sein Studium nicht beendet hat. Er hat immer gesagt, ich habe diesen Akademiker ähm Status nicht und deswegen glaube ich, dass ich nirgendwo reinkomme, ne?
An diesem Glaubenssatz, an diesen Blockaden total gearbeitet und äh und das, was er gemacht hat, war, er hat sich wirklich
immer wieder umgehört. Er hat mit Leuten gesprochen, er hat äh recherchiert, er hat er hat nicht aufgegeben
wirklich zwei Jahre später, also zwei Jahre nachdem er seine ganzen Blockaden gelöst hatten, zwei Jahre später ging das dann los und plötzlich macht.
Äh sagt ihm Freund, hier ich kenne diese Firma. Ich kenne da jemanden, die suchen
jemanden und so weiter und der betreut jetzt Teams, kann sehr gut mit Menschen, der ähm äh der kann alles das miteinander vereinbaren, es auch um zum Teil im Außen ähm ähm im Außendienst, aber auch im Büro. Also er kann alles das, was er wollte und das ist ein Start-up, weil das ist ein skandinavisches Unternehmen, was hier neu angesiedelt ist in Deutschland.
Und dann hat er mich angerufen und gesagt, das gibt's doch gar nicht. Ich habe wirklich schon gedacht, dass Vision Board von vor zwei Jahren, das mag gar keinen Sinn mehr,
hätte schon fast aufgegeben, aber ich bin so froh, dass ich es nicht getan habe und genau das ist es. Das ist und dann fing es an mit der Organisation, der hat eine Frau, der hat zwei Kinder
wurde das finanziell organisiert, wie geht der Ausstieg aus der alten Firma und der neuen, aber der hat's so gebrannt für das Neue, dass äh dass das möglich war und die Frau hat ja gespürt, mein Mann brennt ohne Ende, ähm den unterstütze ich jetzt auch, ne. Also das ist so, das ist manchmal eine Frage
eigentlich, das ist wirklich eine Frage von Selbstdisziplin. Und einfach dieses Weitersuchen und Weitergehen und wirklich diese dieses Vertrauen haben, die das
die Lösung kann kommen. Und dann kann man das auch ändern, aber muss es wirklich wollen.
Also Selbstdisziplin auch im Hinblick auf ähm ich versuche nicht nur aus einem Bauchgefühl heraus was anderes zu machen. So hey
ich habe Lust da was mit Menschen zu machen, sondern du hast grad schon Visionboard angesprochen. Meinst du mit Selbstdisziplin dann auch, hey, ich sehe das jetzt als wirklich als großes Projekt an und ich versuche da sehr viel Wissen drüber zu bekommen, über alle Aspekte, die ich habe, um's dann halt auch
professionell beurteilen zu können überhaupt.
Ja, zum Beispiel eine Klientin von mir, die ist jetzt auch Coach und ähm das war erste Idee und das war aber irgendwann total klar,
sie kann ja sie kann nicht einfach rausgehen und Coach sein, sondern dazu gehört jetzt, dass sie Firma zwei Jahre ausbilden lässt, dass sie dass sie Weiterbildung macht, dass sie nochmal Seminare besucht.
Auch alles gemacht, ganz,
Einfach auch mit Disziplin, ne, aber auch mit Neugierde. Also es ist Disziplin als auch für mich Neugierde sozusagen, ne. Die Neugierde, also Disziplin, dass man die Neugierde weiter befriedigt und einfach dranbleibt.
Und ähm und die ist jetzt selber aufm Markt, ne und das hat was damit zu tun, weil sie sich, weil sie noch mal bereit war, mit Ende 30 zu sagen, ähm
gehe nochmal in diese Richtung und ich und ich ich drücke nochmal die Schulbank, ne. Das hat ach und da ich kenne das so viele äh Menschen, die das auch mit mit Ende 40 noch mal machen.
Oder ich habe viele Klienten, die sind so um die dreißig, also diese Sinnkrise, die kommt nicht nur um die kommt nicht nur mit vierzig, die kommt
sogar schon mit 30 und die Generation ist da ganz schnell, ne? Die sind ganz schnell unterwegs und sagen, ich habe das Falsche studiert. Ich glaube, ich muss irgendwo abbiegen, da äh.
Ne, also das die spüren, also manche spüren das halt schneller, manche bei manchen dauert's länger, aber es ist ja auch in Ordnung. Das ist halt ein Lebensweg, ne. Also ja, ich meine, wenn ich Disziplin meine, meine ich damit auch diese Neugierde, dass äh dass ich mir das Wissen sozusagen aneigne.
Wissen, was ich dafür brauche, weil wenn ich jetzt denke, ich möchte nur was mit Mensch machen, kann ich alles werden
Stewardess werden, die Personalabteilung. Ich kann kann ich ja alles machen, ne? Aber was ist denn wirklich das, was zu mir passt? Das das kriege ich nur raus, indem ich mich erkundige.
Ich mich schlau mache, indem ich mit Menschen drüber spreche, also wirklich rausgehe, so wie du rausgehe und äh und wirklich mein mein Thema auch erzähle und eben auch anderen Menschen die Möglichkeit gebe.
Dass sie mir helfen können sozusagen.
Ja, also das halte ich für super super wichtig, weil wenn ich nur in meinem stillen Kämmerlein sitze
mir in meinen Gedanken grübelt und sagt, naja, also mein jetziger Job, der macht mir keinen Spaß. Äh XY, das wäre mein Traumjob, aber den bekomme ich nicht, weil ich jetzt nicht irgendwie äh was entsprechendes studiert habe oder
die wollen mich sowieso nicht oder ähm ich bin zu alt mit Anfang 40, da wollen die das nicht mehr haben, weil die wollen nur junge Leute.
Wahrscheinlich auch nicht funktionieren, also.
Ist ist ja eine Bremse, ne? Es ist ja die, ist ja Glaubenssätze, sind ja die negativen Glaubenssätze.
Also ich ich mag den Begriff Mindset nicht, weil das unglaublich überstrapaziert ist.
Aber so viele Wörter sind überstrapaziert. Okay, ich verstehe das.
Aber aber ich glaube, ich glaube, die richtige Motivation und die richtige Einstellung sind sicherlich sehr, sehr, sehr wichtig, um um so ein Ziel auch wirklich erreichen zu können realistisch.
Ja, aber ja, Entschuldigung, über das, was du aber grad beschrieben hast, von deinen Freunden oder deinen Freundeskreis, das sind das der der Pain ist noch nicht so groß.
Da sind ja unzufriedene Menschen, die sind erstmal unzufrieden, ne, aber du veränderst dich entweder, ist es so, dass du totalen Schmerz hast bei dem Alltag, den du erlebst, dass du so unglücklich bist
oder aber, dass du das hier so wunderbar findest, dass es sich äh das Erstrebenswert ist. Du veränderst dich nur bei diesen beiden äh Gefühlszuständen und die müssen stark sein.
Deswegen.
Ja, also bei mir bei mir selbst war's so, ähm Arbeit war für mich nie Mittel zum Zweck. Also für mich war's nie erstrebenswert, einen Job zu haben, wo ich nur möglichst viel Geld verdiene, also die nicht quasi auf die Wirtschaftlichkeit hin optimiere. Ähm ich hatte, ich hatte damals äh Freunde im Studium, die sind dann zu so ganz großen Konzernen gibt
zugegangen, also keine Ahnung SAP zum Beispiel, das ja sind riesengroßer Arbeitgeber und die haben da anfangs
deutlich mehr Geld verdient als ich als vor jetzt nicht nur 2000 Euro mehr, sondern auch mal so 20.000 Euro mehr oder so und da dachte ich mir so ähm
in meinen in meinen Zwanzigern. Ja, also wäre finanziell super attraktiv. Wenn ich jetzt 20.000 mehr habe im Jahr, da könnte ich auch super geilen Urlaub machen irgendwie.
Zwei Monate oder drei. Ähm,
Aber wenn die dann über ihren Job erzählt haben, hat mich das nicht gereizt. Das hat mich echt gelangweilt oder oder auch abgeschreckt und ich habe immer für mich so einen Weg gesucht, was zu tun
Was mir Spaß bereitet und das ist für mich so eine ganz, ganz wichtige Sache, die die Dinge, die ich mache, äh die müssen mir Spaß machen und auch irgendwo eine Sinnhaftigkeit haben.
Spaß hatte ich früher mit Technologie und die Sinnhaftigkeit war für Michael hey ich programmiere hier irgendwas und andere Leute benutzen die Software und dann ist dadurch vielleicht der Arbeitsalltag leichter.
Und heute ist für mich halt der Spaß.
Ja ich ich unterhalte mich gerne mit Menschen, ich beschäftige mich gern mit Leuten so in den Teams, das macht mir selber Spaß und die Sinnhaftigkeit ist halt wenn ich's erreiche durch meine Arbeit
Dass die anderen Leute auch Spaß an ihrer Arbeit haben. Situation dann halt für.
Spaßbeauftragter.
Sehr gut.
Das ist eine tolle Berufsbezeichnung.
Das ist super, das macht auch Spaß. Ja, ja, das ist auch das, wenn du Spaß dran hast, ne, aber man muss auch sagen, also wenn man sich die Werte der Menschen anguckt, jetzt würde es natürlich glaube ich
wenig Leute geben, die sagen, der höchste Wert ist Geld, ne, aber es könnte sein, dass der höchste Wert zum Beispiel schöne Reisen ist, wofür dann das Geld
sozusagen notwendig ist, ne? Oder aber ähm Luxus. Ne, es gibt Menschen, die die
mögen Luxus, ne? Das mögen wir vielleicht jetzt nicht so nachhaltig finden, aber ne, jeder hat jetzt seine eigenen Werte, ne,
äh das muss halt passen und wenn deine Werte sich verändern und nicht mehr zu dem zu dieser Arbeit passen, die du schon seit Jahren machst, dann kann es halt sein, dass du denkst, okay, das passt, das das Geld ist zwar okay, aber eigentlich passen meine Werte hier nicht mehr hin und deswegen fühle ich mich nicht mehr erfüllt.
Das ist, weil ich es ich glaube hundert also ich glaube sehr,
Also ich bin sehr überzeugt davon, dass es viele Menschen gibt, die durch den Wertewandel auch durch durch ihre durch Lebensumstände deswegen nicht mehr in ihre Jobs passen.
Das muss gar nicht so sein, dass äh ähm dass man es gibt Menschen, die können den Job
hundert Jahre machen und das und die sind mega happy dabei und brennen auch. Das finde ich auch mega. Ich bin Finn fand es früher auch total beneidenswert. Ich habe diese Menschen wirklich beneidet, die schon mit 18 oder 17 wussten, was die machen und die es jetzt immer noch machen und auch noch glücklich dabei sind. Ich habe gedacht, boah was für ein Geschenk, ne, Wahnsinn.
Beeindruckend, ja.
Absolut und ich finde das auch weiterhin total mega, aber es gibt eben auch andere Menschen, die sagen ich brauche halt mehrere Jobs und es kann auch sein, dass man drei verschiedene Jobs im Leben hat oder vier oder fünf. Es kann auch sein, es ist nicht so deutsch
Aber es kommt immer mehr.
Ja ähm also ich habe auch schon verschiedenen Jobs gehabt. Ich kenne viele Leute, die unterschiedliche Dinge gemacht haben. Ich kenne aber auch solche Beispiele, wie du es gerade angesprochen hast, also Leute, die eine Ausbildung gemacht haben oder ein Studium und seitdem in dem Bereich arbeiten und jetzt keine Ahnung, 20, 25 Jahre Arbeitserfahrung haben und das ist natürlich beeindruckend. Also wenn ich
25 Jahre lang im gleichen Bereich tätig war, dann äh dann habe ich ja so krass viel Erfahrung, also
Da bin ich eher fürchtig, egal was das für ein Bereich ist. Also egal, was du machst, wenn du das seit 25 Jahren machst, dann bist du die Großmeisterin einfach.
Das ist total cool.
Hat für mich nie funktioniert und hm ich find's schön, wie gesagt, die Möglichkeit gehabt zu haben, unterschiedliche Dinge auszuprobieren und mal auch unterschiedliche Dinge zu tun und so einen Wertewandel äh für mich.
Hat der absolut funktioniert, also der hat stattgefunden einfach. Also meine persönlichen Werte, die haben sich im im Laufe der letzten weiß nicht, fünfundzwanzig, 30 Jahre auch verändert und ich weiß nicht, ob sich das vielleicht auch noch weiter verändert. Ähm
Ich find's aber wichtig, sich in sich so reinzuhören und ähm ja das einfach anzunehmen einfach, weil ich glaube, dagegen wehren, das funktioniert einfach nicht.
Aber das ist gedacht, da sprichst du was Spannendes an, weil genau das viele Leute
Genau da halten Sie fest. Also genau das ist der Punkt. Sie spüren, es verändert sich was. Und äh es könnte sein, dass Sie ihr Leben ändern müssen. Dadurch, dass sich ihr Inneres verändert. Das ist ja nicht selten so, dass wir im Laufe unseres Lebens eigentlich immer mehr wir selbst werden
Also in der
und ähm und zu Hause. Wir wir mussten uns ja anpassen, ne, also ob es ob es Elternhaus gut oder anstrengend war, das das hat nix zu sagen sozusagen, weil wir als Kinder überleben wollen und müssen und deswegen passen wir uns einfach an das an, was am besten funktioniert und in der Schule sowieso. Und das kann sein, dass also ich
ziemlich viele Leute mit 18 aus der Schule rauskommen und eigentlich nicht sie selbst sind. Also ganz, ganz viel ähm Glaubenssätze haben und Muster, die die nicht
die nicht zu ihnen passen, die aber wirklich gut durchs System gepasst haben, ne und dann
fängst du an zu studieren oder machst eine Ausbildung und wann lernst du dich so kennen in den 20ern und viele kommen erst mit 30 bei sich an und sagen so, ach, interessant, stimmt, so bin ich eigentlich gewesen, auch als Kind. Das war also etwas, ne, so solche Hobbys
solche Leidenschaften hatte ich ja eigentlich und dann trauen sich viele mit 30 noch nicht das zu tun, diesen Weg zu gehen und dann kommt das erst mit fünfunddreißig, mit 40 und irgendwann wird es so laut, dass äh dass die Mensch, dass man das als Mensch nicht mehr unterdrücken kann.
Dann kommen eigentlich die echten Werte. Und das ist hochspannend, weil ganz, ganz viele struggeln damit.
Also es ist so schade, weil man eigentlich einfach nur irgendjemand sollte eine Riesenerlaubnis dafür aus äh ausstellen, dass man einfach nur äh sich trauen sollte man selbst zu sein, ne. Das ist vollkommen okay, auch wenn es bedeutet, dass man sein Leben nochmal so zum Teil auf den Kopf stellen muss.
Ja, ich ich glaube, was was da ein Problem halt sein kann, ist, hey, ich war jetzt schon immer so,
Äh ich war die letzte ich bin jetzt 40, ich war die letzten 40 Jahre irgendwie geradlinig in in vielen Dingen und meine Freunde kennen mich so, meine Partnerin kennt mich so, meine Kollegen kennen mich so und ich verspüre aber, hey, eigentlich ist da eine Sache.
Ich würde mir viel mehr Spaß machen. Ich möchte gern eine große Sache in meinem Leben ändern. Das vielleicht der Job oder vielleicht irgendwie was anderes und jetzt zu sagen, hey Leute, ihr kennt mich alle.
Aber eigentlich muss ich jetzt mal eine Sache komplett auf den Kopf stellen. Die Angst, kann ich mir vorstellen, dass die da groß ist, einfach vor der Reaktion so
hey, was ist das? Ist das jetzt so eine Phase? Ist es deine Midlife-Crisis? Hey, du bist verrückt. Äh bla, bla, bla, bla, bla. Also irgend solche Sprüche und da könnte ich mir schon vorstellen, dass man da einfach ein bisschen ein bisschen Angst hat einfach davor, vor der Reaktion.
Ja, dazu gehört natürlich Selbstbewusstsein, ne? Zu sagen, ja, das bin ich auch. Das ist auch ein Teil von mir und das ist äh ähm also wir haben natürlich gelernt, wenn ich mich falsch verhalte sozusagen, also nicht angepasst, dass ich dann zum System oder zur Gruppe nicht mehr dazugehöre, ne. Also das lernen wir ja in der Familie, da haben wir unsere ersten sozusagen äh Regeln
und ähm und dann den Mut zu haben, ey, ich stehe aber auch zu dieser Facette, die gehört auch zu mir. Das ist einfach, das ist eine Art von Selbstbewusstsein, ne. Und
Eigentlich also ich hab's ja selber durchgemacht. Ich habe ja selber ähm gemerkt, wie Menschen daran festgehalten haben, dass ich meine alten meinen alten Job erhalte, ne. Also ähm
Menschen wollen nicht, dass man, dass andere sich verändern und das ist nichts Böswitiges, sondern die wollen einfach ihre Menschen um sich herum halten, die mit denen es gut funktioniert, mit denen sie sich,
befreundet haben oder ähm auch um Familienkontext, ne? Also so man will einfach, dass dieser Mensch, der einem ans Herz gewachsen ist, bleibt. Und ähm aber.
Der Mensch, der sich verändert sozusagen, der kann ja trotzdem bleiben,
Aber das ist eben das, diese Sicherheit äh ich darf noch dazugehören, nur weil ich eine andere geworden bin oder oder ihr gehört noch zu mir, auch wenn ich anders bin. Das ist eben das, was man sich erarbeiten muss eben auch, ne? Und das ist natürlich auch ganz, ganz oft ist das eine Riesenangst, ne.
Verliere ich meine Familie? Verliere ich meine Freunde? Weil nur weil ich zeige, wie ich wirklich bin.
Ja und vielleicht auch so Dinge wie hey wenn die Eileen jetzt die eine Sache verändert, was kommt als nächstes?
Woran bin ich eigentlich bei ihr? Kann ich noch irgendwas glauben, was ich gelernt habe von ihr?
Ist sie wirklich die Eileen, die ich kennengelernt habe vielleicht vor vielen, vielen Jahren. Hm ich glaube, dass es, ist das vielleicht auch das Bedürfnis einer Sicherheit und Stabilität, das das wir Menschen einfach haben?
Ja, wir haben ja zwei ganz starke Bedürfnisse. Wir wollen dazugehören und gleichzeitig wollen wir für unsere Individualität geschätzt werden, ne. Das ist schon in Kindern ist das schon drin. Also
wollen uns äh wir wollen Wachstum und gleichzeitig dazugehören
und äh und das können wir gar nicht. Das ist so stark diese beiden Dinge und wenn wir in unserem Familiensystem gelernt haben, ich darf individuell sein und gehört trotzdem noch dazu, dann bin ich auch im, sage ich jetzt mal, im Leben auch ein sehr selbstbewusster Mensch, weil ich weiß, meine Gruppe bleibt.
Wenn ich mich verändere, auch wenn ich individuell bin. Jetzt ist es aber so, dass ähm.
Bedeutet auch, dass wir sehr selbstbewusste Eltern gebraucht hätten oder Erziehungsberechtigte, ne, die auch die das genauso erlebt haben. Ich darf wachsen und gleichzeitig gehöre ich dazu. Und so gibt es eine Generation an die nächste weiter, ne? Also wir lernen es natürlich. Ich
beschäftige ich mich ja mit dem Thema Selbstbewusstsein. Das können wir alles lernen als Erwachsen. Das können wir alles lernen und wir können auch noch unsere Erziehungsberechtigten im Nachhinein auch noch davon überzeugen.
Dass wir ein Individuum sind und trotzdem
noch äh Teil der Familie bleiben wollen, ne. Das ist nicht für jeden ein leichter Weg. Das muss man sagen. Ich habe viele Prozesse begleitet. Ähm
aber in den meisten Fällen sage ich jetzt mal, wo will Familie und wollen Freunde eigentlich sich gegenseitig sozusagen ähm begleiten weiterhin?
Also es es gibt wirklich viele Menschen, die sich dann um die dann.
Bemühte, dass die Veränderungen stattfinden kann, aber es ist ein Prozess. Also es geht nicht von heute auf morgen. Auch das ist wieder wieder das Thema Selbstdisziplin und ähm äh Geduld und ne, das ist
Das gehört nun mal zu uns Menschen dazu. Jede Pflanze wächst langsam, ne? So ist es auch mit unserer Persönlichkeit.
Ja, der der erste Schritt äh mag der schwerste sein, aber es ist nunmal nur der erste Schritt und da müssen halt einfach viele weitere folgen, wenn man halt zum Ziel kommen möchte. Braucht man dann diese diese Disziplin, um um da wirklich voranzukommen.
Und es braucht aber auch nur einen Menschen, der an dich glaubt.
Aber es ist auch nachgewiesen, das ist, da wurde mal, also es ist ein Experiment, ist jetzt zu hart, aber äh das wurde ähm schon paar Mal untersucht. Es braucht nur einen einzigen Menschen, der an dich glaubt.
Und wenn dies und wenn wenn man selber davon überzeugt ist also das ist ein echter Glaube ist, dann kann man alles schaffen. Du brauchst gar nicht, du brauchst gar nicht alle.
Also du brauchst nur einen, der immer wieder sagt oder eine, die immer wieder sagt, so, ey weißt du was, das finde ich cool, mach weiter so. Dass das reicht vollkommen für unsere Psyche.
Das heißt, wir denken immer, wir brauchen alle. Wir müssen alle mitnehmen. Wir müssen uns allen erzählen, alle müssen hinter uns stehen. Nee, das braucht es gar nicht. Wenn das noch zu zu ähm
zu früh, zu frisch ist zu sagen, wenn es noch nicht so richtig gereift ist, dann brauche ich's gar nicht vielen Leuten erzählen, meine neuen Gedanken und Ideen. Ich wenn ich einer Person erzähle, die stabil ist und die an mich glaubt, dann dann kann ich, dann dann tue ich mir sehr, sehr gut damit.
Das klingt auf jeden Fall, das klingt auf jeden Fall gut, weil ähm eine Person zu finden, die die an dich glaubt, dass es auf jeden Fall was machbares.
Ja mit den richtigen Glaubenssätzen auf jeden Fall.
Eileen, wenn man, wenn man jetzt äh vielleicht in so einer Situation drinsteckt, wo man irgendwie struggelt, wo man vielleicht sagt, hey der Job, der der macht mich nicht glücklich, das ist nicht meine Erfüllung.
War das alles in meinem Leben oder kann da nicht vielleicht noch mehr kommen, was mir was mir mehr gibt oder mit dem ich vielleicht auch mehr ähm
keine Ahnung, zurückgeben kann. Was wären deiner Meinung nach eine Empfehlung, was man dann tun kann? Weil jetzt zu sagen, hey.
Er steckt in dir und du kannst das, du kannst das tun, wenn du nur daran glaubst und wenn du äh diszipliniert genug bist.
Das klingt natürlich sehr, sehr einfach, aber du hast es ja auch schon gesagt, das ist ein Prozess und das,
nichts, wo man jetzt einfach nur äh den richtigen Schalter rumlegt und dann läuft das einfach.
Was was wären deine Empfehlungen für eine Herangehensweise, wenn man sich ernsthaft mit so einem Thema beschäftigen möchte?
Also ich würde das ich würde zwei Sachen parallel machen. Einmal würde ich äh schauen, warum brauche ich diesen Job gerade? Also was ist das Bedürfnis hinter diesem Job? Sicherheit? Ist das Geld? Also wirklich mal auflisten was ist der Grund, warum warum
Warum habe ich mich dafür entschieden und und was sind die positiven Seiten an diesem Job? Also das ist das, was du auf der Habenseite steht, ne? Ähm und auf der anderen Seite ähm.
Parallel zu gucken und das auch anzuerkennen, dass ich das grade noch brauche und dass das gerade noch da ist, ne? Und auf der anderen Seite wirklich zu gucken, ähm was sind eigentlich äh
was waren eigentlich wirklich meine Hobbys als Kind? Was habe ich als Kind gerne gemacht? Was sind meine Leidenschaften gewesen? Wofür habe ich auch vielleicht manchmal Ärger bekommen? Also was durfte ich nicht sein?
Und ähm oder und auch, was immer sehr, sehr hilfreich ist, was sagen Freunde über mich?
Also was was welches Feedback bekomme. Ich meine, am schönsten ist es ja, wenn wir in ein, wenn wir in Leichtigkeit Geld verdienen, also wenn wir Sachen machen, die uns wirklich leicht fallen, wo wir eigentlich die sich nicht wie Arbeit anfühlen, ne. Also ich habe zum Beispiel eine Freundin,
hat jetzt ähm äh vor einem Jahr hat ihn ähm.
Laden aufgemacht in Berlin. Ähm das sind ganz schöne stylische Klamotten da drin, supergute Sachen, ne? Und die hat
immer ihr ganzes Leben lang hat die extrem viel Komplimente für ihre Outfits bekommen.
Hat das einfach geliebt, das zusammenzustellen und so weiter und irgendwann hat sie verstanden, wer mir das so leicht fällt
Warum biete ich das nicht an? Warum kann ich das nicht für andere tun? Also so warum muss ich äh lieber im Marketingbereich und hat super viel auch hart gearbeitet, ne? Und ähm irgendwann hat sie verstanden, es hat war ein jahrelanger Prozess
ist so leicht äh für mich sind äh für mich ist Mode und Fashion so leicht.
Äh dass ich das vielleicht probiere ich das einfach mal aus und ich muss auch sagen, sie hat ihren Laden aufgemacht und der lief vom ersten Monat an.
Dann ist es einfach richtig. Also das sind manchmal so Sachen, die wo wir denken so, ja das kann ja jeder sich anziehen. Ja das kann ja jeder Menschen beraten. Es kann ja jeder lustig sein oder das kann ja jeder ähm einen guten Text schreiben. Nee, es kann eben nicht jeder. Und wenn.
Auch mal darauf zu achten, welches Feedback bekomme ich denn eigentlich von meinem Umfeld? Also was ist das, wofür ich geschätzt werde? Was ist das ähm ähm ja wofür ich auch sozusagen angerufen werde und gebraucht werde zum Beispiel, ne? Also ähm.
Das ist eine Sache, aber ganz, ganz, ganz äh wirklich wichtig ist dieser Blick in die Vergangenheit. Was ist das, was wir als Kinder mit Leidenschaft gerne gemacht haben?
Das ist so das ist wirklich so, weil das ist der Schlüssel für ganz viele Dinge. Ne, also wenn jemand gerne ähm was gebaut hat.
Und aber was komplett was anderes macht, eigentlich die ganze Zeit nur am Schreibtisch sitzt. Jetzt sage ich jetzt mal so, ne? Aber eigentlich handwerklich total begabt ist und eigentlich immer super super viel Sachen machen kann, dann kann es es kann sein, dass da der Studierte Ingenieur vielleicht.
Erst mal, das gibt's ja auch alles. Vielleicht dann wirklich nochmal äh Schreiner wird. Das das gibt's alles, ne? Also das ist so und äh nur weil die Eltern wollen, dass es dass man einen gewissen akademischen Grad hat, darf man trotzdem nochmal überprüfen, bin ich das wirklich?
Ist es wirklich mein Ich, was das will oder habe ich das gemacht für mein Umfeld? Also auch Jurist sein oder so was, ne? Also das sind so alles so Sachen hm,
Wenn man sich wirklich trauen will, diesen Weg zu gehen, dann darf man sich auch trauen in die Vergangenheit zu gucken.
Und das ist auf jeden Fall lohnenswert, wenn man sich intensiv damit beschäftigt und das einfach mal auf den Prüfstand stellt so ein Gefühl dann. Wirklich mal guckt, hey, was habe ich für als Kind gern gemacht? Wo bekomme ich Komplimente? Was macht mir Spaß?
Freude dran, also dass auch was ist denn meine Leidenschaft, ne? Ich habe ich habe eine Freundin, die äh die,
Back für. Wir lieben gerne. Das sie macht einen komplett anderen Job, ne? Aber wenn sie damit, also sie hat den Dreh noch nicht raus. Warum, wie sie damit Geld verdienen möchte. Also sie sie ist auch noch nicht so weit, sage ich jetzt mal. Ähm aber das ist
Das ist ihre absolute Leidenschaft und ich bin mir sicher, in den nächsten fünf Jahren wird sie ihren Weg finden, wenn sie soweit ist. Also das ist äh da ähm das ist eben auch das.
Zu gucken, was wo ist meine Leidenschaft, was mache ich wirklich gerne? Wofür stehe ich morgens auf und manchmal ist es auch so, hm.
Nicht jeder muss seinen Job wechseln. Es gibt auch Menschen, die also wie soll ich sagen, das kann auch sein, dass ein neues Hobby mal.
Sozusagen wieder aufm Plan stehen würde, eine eine Selbstverwirklichung. Es kann sein, dass es diese Sicherheit im Wertesystem einfach braucht, dass es dieser sichere Job sein
darf weiterhin aber Unzufriedenheit kommt ja nicht nur aus der ausm Arbeitsgrund
es kommt ja auch daraus, dass ich mich als Mensch nicht verwirkliche. Also es gibt auch durchaus auch Menschen, auch denen ich sage
Hört sich alles schön und gut an, aber wie wär's mal, wenn du deine Leidenschaft, dein Hobby wiederaufleben lässt?
Dann guckt, prüf doch dann mal nach, ob dein Job wirklich noch so äh so eintönig ist, wenn du doch äh wenn du doch dein deine Hobbys wieder äh sozusagen leben kannst, ne? Also das ist so
manchmal muss man nicht radikal alles ändern.
Ja, ich sage mal radikal alles zu ändern ist ja auch schwierig vielleicht.
Ähm du hast ja in deinem Leben so viele verschiedene Pfeile. Das ist der Job, das ist vielleicht dein Hobby, das ist deine Spiritualität, wenn du dementsprechend äh da eine Neigung dazu hast, deine Partnerschaft,
vielleicht irgendwie.
So Sport oder so da hast du ja finde ich immer so ganz viele Bereiche und ich find's für mich sehr sehr angenehm, wenn da eine gewisse Balance da ist, weil dann kann ich auch mal abfedern, wenn irgendwas nicht so gut läuft. Also.
Im Job super super stressig ist und dafür wird die Partnerschaft gut ist und vielleicht auch noch so meine Hobbys und so alles dann noch die Zeit aufwenden kann.
Ist das gar nicht schlimm. Ich find's nur immer anstrengend, wenn man jetzt in mehreren Bereichen halt ein ganz starkes Defizit irgendwo hat, was so die,
Die Freude angeht oder so, ja.
Ja aber dann darfst du sowieso alles nochmal prüfen, ne und dann ist es das auch eine Chance zu sagen, okay, hier stimmt irgendwie ganz viel nicht und äh dann kann es auch wirklich einfach sein, dass man neu abbiegen darf.
Und das ist das ist auch was Schönes. Also am Ende den Mut zu haben lebendig zu sein.
Ja, das finde ich schön. Hey und wenn ich wirklich mich dransetze, mir die ganzen Gedanken mache, wie alles läuft und wo ich zufrieden bin und wie vielleicht mein Shop oder wenn was anderes aussehen müsste und was mir als Kind Spaß gemacht hat
dann habe ich ja auch einen unglaublichen Schatz, finde ich, weil ich habe so viele Informationen über mich selber.
Dadurch kann ich ja wirklich auch ähm richtig Kontrolle übernehmen über mein Leben.
Weil vielleicht plätschert das ja manchmal einfach so vor mich hin so ja ich mache das halt, na ja warum halt nicht, ich ich stehe halt morgens auf, dann dann fahre ich mit der Bahn ins Büro, dann arbeite ich und das ist vielleicht Woche für Woche für Woche für Woche gleich.
Da leidet ja vielleicht auch so ein bisschen die Zufriedenheit, weil wenn du wenn das Leben so an dir vorbeizieht und du irgendwie vielleicht
das Gefühl hast, es ist ja egal, was ich tue, das ist ja wirklich jede Woche gleich, außer im Dezember, da ist dann irgendwann mal Weihnachten und im März ist mein Geburtstag.
Okay.
Aber der Rest ist gleich. Ähm da könnte ich mir auch vorstellen, dass vielleicht so ein Ansatz, dass man sich mal wirklich über solche Sachen Gedanken Gedanken macht und das vielleicht auch zu Papier bringt
auch ein gutes ein gutes Gefühl einfach gibt, dass man dass man die Sachen im Griff hat irgendwo und auch beeinflussen kann.
Und äh was noch dazukommt, ist ja, dass die Welt Ende ändert sich ja gerade so ganz fantastisch auf eine schöne Art und Weise. Also es wird ja äh sehr viel neue Job
geben, also Bereiche, die jetzt noch gar nicht erschlossen sind, ne. Das heißt,
äh es kann auch sein, dass wir dass jeder also dass viele von uns noch was entdecken, was jetzt noch gar nicht so richtig offiziell aufm Schirm ist sozusagen, ne, also ähm es gibt die die Job,
Jobwelt verändert sich gerade total. Also wir haben ja nicht mehr nur Arzt Journalist ähm ähm was weiß ich, Anwalt. Wir haben ja viel mehr zur Auswahl, ne.
Also das und das ist etwas, was wir äh
dürfen wir auch mit diesem Wissen darum, was wir als Kind gerne gemacht haben, auch wirklich rausgehen und uns anhören, was machen andere, wie machen sie das ähm und was gibt es eigentlich, ne für Jobs? Also ich meine, es gab vor ein paar Jahren äh war dieser Feel-Good-Manager
Das kam ja ganz neu, ne?
Ich weiß gar nicht wann das war vor zehn, zwölf, fünfzehn. Ich weiß nicht wann. Das war auf jeden Fall hätten wir hätte jemand vor 20 Jahren gesagt es wird einen vier Good Manager geben. Die hätten uns also jeder hätte doch einen Vogel.
Quatsch, ne? Also das sind ja wirklich so Sachen. Deswegen, also das ist, wir sind so im Wandel. Wer weiß, was alles noch kommt, ne? Also.
Ja, das ist eine gute Sache, finde ich, denn das zeigt ja halt auch, dass dass Veränderung immer möglich sind.
Ja
Genau und genau und äh Karl Realisten würden jetzt sagen äh alles geht nicht, kann auch sein, aber es geht immer alles ein Stück weit. Also so äh das ist natürlich verstehe ich, dass jemand sein Haus abbezahlen will
und dann nicht äh sage ich jetzt mal ein bestimmtes Einkommen haben muss sozusagen, aber es kann ja auch.
Geben, wie man nochmal zu zweit das Geld verdient oder was auch immer, ne? Oder wie man wie man irgendwie also Geld darf kein da muss nicht zu Sklaven machen, finde ich.
Das das finde ich auch absolut und he
wenn du wenn du dein Haus abzahlen musst, dann na klar, dann ist das halt eine Rahmenbedingung einfach. Und wenn du sagst, hey, ich muss mindestens im Monat 3000 Euro netto verdienen, damit ich Familie und Haus irgendwie äh finanzieren kann, damit das funktioniert.
Ist das halt eine harte Rahmenbedingung und dann kannst du gucken und wenn du dann gleichzeitig sagst
Hm, ich muss aber jetzt einen Job in Baden-Württemberg finden, weil meine Kinder hier zur Schule gehen oder meine Frau Lehrerin ist und die darf nur in Baden-Württemberg arbeiten, weil das sonst alles kompliziert ist, dann ist das halt eine zweite Rahmenbedingung und ich glaube, äh durch solche Rahmenbedingungen schafft man halt auch äh
einen Rahmen, um wirklich auch kreativ zu werden.
Ja und der auch absolut okay ist. Also das ist so. Also ne wie bei also wie die Geschichte von ähm meinem einen Klienten.
Manchmal dauert es eben ein bisschen, bis die Rahmenbedingungen stimmen, aber trotzdem stehen sie. Also Baden-Württemberg und eben das gewisse Einkommen und so weiter
heißt ja nicht, dass die Firma schon da ist, wo ich angestellt werde. Es kann sein, dass sie gerade dahin zieht und ich äh in einem Jahr dieses Jogger Jobangebot annehmen kann. Also dieses Ziel nicht aus den Augen verlieren, das ist auch noch ein ganz ganz wichtiger Punkt, den ich auch gerne immer wieder sage. Das Ziel
wirklich wirklich,
im Kopf behalten, dass man sich beruflich verändern will und äh und was es alles braucht, was was was dazu gar alles alles dazugehört. Wenn man das immer wieder im Kopf hat, dann justiert man seinen Blick immer wieder in so eine Richtung und irgendwann bekommt man die Antwort.
Ja und weißt du, also was was ich für einen Gedanken jetzt grad noch habe, Berlin. Äh wenn ich jetzt wirklich mir diese Mühe mache und ich habe das für mich alles durchanalysiert und ich weiß, wo ich hinmöchte. Ich weiß, was ich vielleicht noch lernen muss oder was ich noch tun muss, um dort hinzukommen.
Das dauert dann vielleicht zwei Jahre, dann ist das doch für mich aber auch eine sehr positive Zeit, weil ich in dieser Zeit mich darauf fokussiere und wenn ich es in den zwei Jahren.
Eine gute Zeit habe und gute Tage habe, wo ich motiviert bin, dann ist das ja auch eine ganz eine ganz gute Investition von meiner Zeit
also wenn ich sage okay es ist jetzt nicht super, aber ich glaube, ich kann das schaffen, in zwei Jahren dorthin zu kommen, dann habe ich ja auch echt eine eine tolle Motivation, einen tollen Spirit
und ähm ja, das ist ja dann auch schon mal vielleicht für für den Moment einfach eine gute Sache, um meine aktuelle Situation zu verbessern.
Absolut. Das macht das Leben ja nicht viel lebenswerter, weil das hier steht ja da, ne? Es ist groß und es ist da und es ist einfach nur es wird äh es wartet im Prinzip nur darauf, dass wir dass dass man da ankommt, ne? Also äh das ist wirklich so und in dem Augenblick, wo man sich dieses hier steckt
steckt, wird euch jeder merken, ähm das Leben wird auch leichter. Es ist auch nicht mal so schlimm ein Job. Ist doch nicht mehr so stressig alles. Es ist ist auch ein Stück weit egal, weil ein Ziel da ist.
Geld kommt rein, man legt's irgendwie an, damit man die Zeit vorbereitet, bis man sie wirklich den Change macht.
Was auch immer, ne? Also so, aber ähm der Chef ist nicht mehr so nervig, weil man genau weiß, ey, mein Ziel ist aber da und ich weiß, irgendwann bin ich da und dann bin ich hier sowieso weg, ne. Also äh.
Also ein Ziel setzen, ist wirklich was, was Gutes.
Ja. Eileen, wenn man da jetzt eine Unterstützung haben möchte, dann kann man sich natürlich an dich wenden.
Kommst aus Köln, du lebst in Köln, wenn man dich vor Ort treffen möchte, dann ist das natürlich super gut,
Weil äh weil du ja in Köln lebst. Ich verlinke natürlich deine Website. Ähm dann kann man sich das gern mal anschauen, kann dich anrufen oder dir eine E-Mail schreiben. Aber jetzt hätte ich noch eine letzte Frage.
Auch online, wollte ich nur.
Du arbeitest auch online.
Sehr viel online, ja.
Ja, sehr, sehr cool. Okay. Ähm das ist ja dann auch bundesweit ganz interessant.
Ja, auch weltweit, äh das ist ganz also ganz spannend, äh es ist wirklich spannend. Mhm, auf jeden Fall, also.
Okay, jetzt hast du mich neugierig gemacht. Hast du viele Klienten äh weltweit, also außerhalb von äh Deutschland, Österreich, Schwei.
Wird jetzt immer mehr, ne? Also Australien, also tatsächlich Österreich, Spanien. Das wird immer mehr. Das sind natürlich Deutsche, die mal die hier auch Kontakt haben nach Deutschland und
ich dann empfohlen wurde. Aber das ist natürlich für äh also ein Coaching im psychologischen Bereich ist natürlich in der Muttersprache,
oft äh sage ich jetzt mal sage ich jetzt mal vom Gefühl her leichter als vielleicht in der anderen Sprache, wo man da gerade unterwegs ist, ne? Also so äh.
Auch, ne, aber alles auf Deutsch. Keine andere Sprache.
Glaube ich, der eine Bekannte von mir, die hat, muss ich nochmal ganz kurz eine Geschichte erzählen, eine Bekannte von mir, die hat äh Psychologie studiert, hat auch
promoviertem Psychologie und hat danach noch eine Psychotherapeuten-Ausbildung gemacht. Alles
Deutschland und äh die ist dann äh mit ihrem Mann nach England, weil ihr Mann in England irgend so eine Poststelle an der Universität bekommen hat und für sie war das sehr, sehr schwierig dann in England zu arbeiten, weil sie sprach zwar Englisch, auch durch Studium viel auf Englisch.
Aber sie sagte halt auch, also im Bereich der Psychotherapie jetzt auf Englisch zu arbeiten. Das funktioniert für sie halt gar nicht.
Doch diese kleinen Feinheiten in der Sprache äh für sie einfach zu schwierig waren.
Aber cool. Ähm online oder in Köln wenn man jetzt äh
sonst irgendwie auf der Suche nach einem Coach ist. Ähm Coaching ist ja so ein Thema, dass es nicht irgendwie gesetzlich geschützt. Jeder darf sich irgendwie Coach nennen und ähm.
Ich kenne viele Leute aus dem Bereich.
Ich finde das auch eine supergute Sache. Ich habe selbst auch schon viel Beratung gehabt durch Coaches und ich habe auch mal eine Ausbildung als Coach gemacht, weil ich für meinen Job entspannt finde. Ich finde, dass das eine gute Sache ist.
Aber ich finde auch, dass es nicht so einfach ist, jemanden zu finden, den man der das auch seriös macht.
Irgendwie auch vertrauen kann. Du als Expertin hast du vielleicht einen Ratschlag, wenn man jetzt vielleicht, keine Ahnung, unbedingt es vor Ort jemand haben möchte und
wohnt jetzt nicht in Köln, sondern irgendwie in Hamburg oder so, auf was man achten kann, wenn man auf der Suche nach einem Coach ist.
Also ist schon wichtig finde ich ähm dass der dass der Coach oder die Beraterin das ist nicht nur eine Ausbildung ist ne also bei mancher Ausbildung dauern tatsächlich äh vier Monate nur ne also da würde ich
gucken, dass jemand gut ausgebildet ist, also ähm weil
Das ersetzt halt teils ersetzen Psychologiestudium nicht, aber es ist schon wichtig, dass äh dass dass der Mensch sich schon immer wieder mit Selbstreflexion beschäftigt, auch immer wieder mit den Themen. Also ich würde auf die Anzahl der Ausbildung so ein bisschen achten und auch
Aber was ich ja auch machen würde, ich würde ähm immer ein Erstgespräch machen, telefonisches und dann auf mein Bauchgefühl hören, ne. Also das ist
wirklich so, ich das wirklich, wirklich, wirklich abklären, Ziele feststecken und äh und dann wirklich für mich wirklich spüren, ob das jetzt der richtige Mensch für mich ist oder nicht, weil am Ende muss es zwischenmenschliche Stürmen und ähm das das wird man auch in einem,
das die meisten bieten das glaube ich. Also ich biete es auf jeden Fall ein kostenfreies Kennenlerngespräch, aber äh telefonisch nur. Ähm
dass es ähm das ist zwar noch kein Coaching, aber trotzdem beide Seiten dürfen dann gucken, ob das passt oder nicht. Und das ist auch wirklich wichtig, das macht man auch bei einer Psychologie so äh bei einem Psychologen so, ne. Das ist nicht jeder, der Psychologie studiert hat, ist gut
und äh da gibt's auch diese ersten Gespräche, um zu checken, funktioniert das oder nicht? Und ich glaube, darüber kann man schon ganz, ganz viel. Also die Ausbildung stellt ein bisschen auf die Ausbildung gucken
und darauf gucken, ob die Chemie stimmt. Ganz wichtig, nicht aus Verzweiflung handeln, weil es gibt genug ähm auf dem Markt. Man muss nicht den ersten oder die Erste nehmen.
Ja, das finde ich echt eine gute eine gute Rat, einen guten Ratschlag, also ich finde so diese Sympathie oder so diese diese Chemie zwischen zwei Leuten, das finde ich bei solchen Themen halt super wichtig, weil man sich ja auch jemandem dann in gewisser Weise irgendwie
öffnet oder anvertraut und äh da braucht man ein gutes Gefühl auf jeden Fall.
Absolut und das kann man nur selbst entscheiden, kein anderer.
Vielen, vielen Dank für deine Zeit. Also ich fand's super spannend, mich mit dir zu unterhalten. Ich fand's echt äh interessant, viele viele coole Gedanken dabei
und äh ich find's toll, was du gemacht hast. Ich find's auch toll, dass du in dem Bereich anderen Leuten hilfst. Ich habe ja auch eine Klientin von dir mal kennengelernt, die du beraten hast und die sehr erfolgreich sich verändert hat
und äh deswegen äh ja vielen Dank, hat echt Spaß gemacht.
Schön, ja vielen Dank für die Einladung, hat mir auch sehr viel Spaß gemacht. Danke schön.
So, das war das Gespräch mit Alin Jacobs. Ich hoffe, es hat euch Spaß gemacht. Ich freue mich, wenn ihr auch bei der nächsten Folge wieder mit dabei seid.
Genauso freue ich mich aber auch über euer Feedback. Sehr gerne per E-Mail an Feedback at tausend Geschichten Punkt DE oder als Kommentar auf Instagram. Dort findet ihr den Podcast unter ad tausend Geschichten Podcast.
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